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21. Juli 2016 | Gesundheit

FP-Huber: Todesstoß für Notarztwesen - ÖVP stutzt 32 Dienststellen auf 8 Regionen zusammen

Niederösterreich droht Ausnahmezustand, Verschlechterungen so gut wie fix!

„Die notärztliche Versorgung in Niederösterreich steht vor dem Aus“, sorgt sich der freiheitliche Gesundheitssprecher LAbg. Martin Huber. Denn statt 32 Stützpunkten soll es künftig nur mehr acht Versorgungsregionen geben! „Die ÖVP spielt mit dem Feuer und fährt ein bewährtes System mit Vollgas an die Wand!“, ist Huber empört und fordert ein klares Bekenntnis zum bewährten Notarztsystem.

Ende 2016 laufen die Verträge mit den heimischen Rettungsdiensten aus. Aufgrund der europaweiten Ausschreibung besteht nun die Gefahr, dass ausländische Unternehmen ab 2017 den Rettungs- und Notarzttransport übernehmen. „Niederösterreich droht damit der absolute Kollaps der notärztlichen Versorgung“, warnt Huber. Neben einer maßgeblichen Qualitätsverschlechterung durch mögliche osteuropäische Rettungsdienste droht ein weiteres Ausdünnen der Dienststellen von Rotem Kreuz und Samariterbund. Das bedeutet den Ausverkauf unseres Freiwilligenwesens, hunderte hauptberufliche Lebensretter müssen um ihre Existenz bangen“, so Huber. In weiterer Konsequenz droht Niederösterreich ein Paramedic-System und damit das absolute Ende einer qualitativ hochwertigen Notarztversorgung.

Huber: „Die brutale Sparpolitik im Gesundheitswesen ist ein Armutszeugnis für unser Bundesland. Wenn wir nicht bald eine andere Richtung einschlagen, dann herrschen bei uns amerikanische Verhältnisse!“


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