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28. März 2017 | FPÖ, Gesundheit

FP-Huber: Unseren Landsleuten droht „Pfusch“- Rettungswesen aus Osteuropa

FPÖ Niederösterreich kämpft für Erhalt des bewährten Rettungsverbundsystems

„Jetzt ist die Katze aus dem Sack! Das effiziente und bewährte Rettungsverbundsystem steht vor dem Aus“, schlägt FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Ing. Martin Huber Alarm. Die anstehende Umsetzung einer EU-Richtlinie droht das heimische Rettungswesen zu zerschlagen. „Zukünftig müssen alle Teile des Rettungsverbundsystems, bis auf die notärztliche Notfallrettung, europaweit ausgeschrieben werden“, erklärt Huber. Somit könnten jederzeit kommerzielle Firmen und Anbieter aus Rumänien, Bulgarien und anderen EU-Staaten den Rettungsdienst übernehmen. „Ein EU-Schwachsinn jagt den anderen, unser bewährtes und qualitativ hochwertiges Rettungswesen darf nicht am Altar der volksfernen EU-Bürokraten geopfert werden“, fordert Huber sofortige Gegenmaßnahmen.

Das Rettungsverbundsystem wird mit Hilfe von zehntausenden Freiwilligen betrieben und bietet hochqualitative und leistbare rettungsdienstliche Versorgung in sämtlichen Regionen Österreichs. „Die Abschaffung bedeutet letztlich den Ausverkauf unseres Rettungs- und Freiwilligenwesens“, so Huber. Auch das Rote Kreuz warnt vor einer „Zerschlagung“ des Systems und kämpft mit der Petition „Retten wir die Rettung“ gegen den totalen Ausverkauf des Rettungsdienstes. „Wir Freiheitliche unterstützen die Initiative zu einhundert Prozent und fordern mittels Antrag im niederösterreichischen Landtag sofortige Maßnahmen seitens der Landes ÖVP“, so Huber.

„Das Rettungsverbundsystem muss in seiner bewährten und effizienten Form bestehen bleiben und die Organisation des Rettungsdienstes muss den Ländern und Gemeinden vorbehalten sein - ohne unionsweiter Ausschreibung“, erklärt Huber. „Die Mikl-ÖVP hat schon das Notarztwesen beinahe an die Wand gefahren und fast nach Osteuropa verlagert. Ich hoffe, dass man sich dieses Mal hinter unsere fleißigen Lebensretter stellt.“   


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