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26. September 2017 | FPÖ

FP-Königsberger: SPÖ & ÖVP beuten pflegebedürftige Menschen aus!

FPÖ NÖ fordert sofortige Wertanpassung des Pflegegeldes

„Menschen, die oft ein schweres Schicksal zu tragen haben oder altersbedingt pflegebedürftig sind, zählen zu den absoluten Verlierern des angeblichen Sozialstaates“, ist FPÖ-Seniorensprecher LAbg. Erich Königsberger empört. Seit der Einführung des Pflegegeldes müssen alleine Pflegegeldbezieher der Stufe eins einen Verlust von 1.000 Euro jährlich hinnehmen. „Die soziale Kälte zieht durchs Land und SPÖ & ÖVP sehen tatenlos dabei zu, wie beeinträchtigte Menschen jeden Cent dreimal umdrehen müssen, um über die Runden zu kommen“, kritisiert Königsberger den rot-schwarzen Sparkurs und fordert die sofortige Wertanpassung des Pflegegeldes an die realen Lebenshaltungskosten.

Derzeit leiden rund 90.000 Niederösterreicher an den Wertverlusten des Pflegegeldes. Seit 1993 wurde dieses um gerade einmal 14 Prozent erhöht, während die Lebenshaltungskosten um 60 Prozent gestiegen sind. Die Erhöhung des Pflegegeldes im Jahr 2016 von zwei Prozent bewerten die Freiheitlichen als reine Almosen. „Das bedeutet für die Pflegestufe eins eine lächerliche Erhöhung von ganzen 3,15 Euro und ist reine Frotzelei“, übt Königsberger Kritik.

Bereits 2015 wurde im Zuge der Pflegegeldreform der Zugang zum Pflegegeld wesentlich erschwert. So sind nun für die Pflegestufe eins nicht mehr 60 sondern 65 Stunden und in der Stufe zwei 95 statt 85 Stunden erforderlich, um das entsprechende Pflegegeld beziehen zu können. „Damit haben mehr als 5.000 ehemalige Pflegegeldbezieher ihren Anspruch auf die dringend notwendige Unterstützung verloren. Diese unsozialen Verschlechterungen gehören sofort rückgängig gemacht“, sagt Königsberger.


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