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19. Juni 2006

Blut & Kot: Nitsch-Museum im Weinviertel

Es ist soweit. Hermann Nitsch, Künstlerliebkind von LH Pröll erhält nun in Mistelbach auch noch ein eigenes Museum. Das Protegieren des Blut&Kot-Aktionisten wird damit um eine weitere Facette bereichert. „Die schon in der Vergangenheit für die Förderung von Nitsch und seinen Werken problemlos fließenden Geldströme sind ein Schlag ins Gesicht für all jene, die Unterstützung wirklich bitter nötig haben; wie zum Beispiel die Opfer des jüngsten Hochwassers“, wettert LAbg. Gottfried Waldhäusl.

„Niederösterreich ist stolz darauf, dass es in diesem Land möglich ist, einen solchen Museumskomplex zu errichten", tönte ÖVP-Landesrat Sobotka anlässlich der Grundsteinlegung für das Hermann-Nitsch-Museum in Mistelbach, das in einer ehemaligen Fabrik untergebracht ist und zu einem Museumszentrum auf einem 5.000 Meter Areal ausgebaut werden soll.
FPÖ FO LAbg. Gottfried Waldhäusl ist empört über diese neuerliche Förderung von Nitsch und seinen Werken. „Ich erinnere an die Nitsch-Bilder um 63.000 Euro, die aus dem Landesbudget gekauft wurden. Der Aktionist wird seit Jahren vom Land mit viel Steuergeld gefördert, zuletzt mit einem 11.000 Euro Preis geehrt. Mit der Unterstützung der Nitsch-Projekte, wo mit Blut, Kot und der Verunglimpfung christlicher Werte gearbeitet wird, handeln Pröll und seine Raubritter klar gegen das Empfinden der Niederösterreicher. Ganz zu schweigen von jenen Menschen in unserem Bundesland, die Unterstützung wirklich brauchen. Ich erinnere daran, dass den jüngsten Hochwasseropfern, die um ihr Recht kämpfen wollten, von Pröll beinhart die Knebelpresse angesetzt wurde."
Waldhäusl wird das Thema Nitsch und Kunstförderung zum Thema im Landtag machen.


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