Skip to main content
23. Juli 2018 | FPÖ, Tierschutz

Die Nacht der Wölfe: Landesrat Waldhäusl für NÖ „Wolfsmanagement mit Hausverstand“

Lokalaugenschein mit Wolfsexperten Dr. Georg Rauer in Allensteig

Landesrat Gottfried Waldhäusl setzt auf Tierschutz mit Hausverstand. Gemeinsam mit dem Wolfsexperten der Veterinärmedizinischen Universität Dr. Georg Rauer nutzte er letzte Nacht für einen Lokalaugenschein am Truppenübungsplatz in Allensteig. „Bei dieser Wolfsnacht konnten wir von einem Bunkerturm aus beobachten, wie drei Wölfe ihre Beute zerteilten“, schildert Waldhäusl. „Der Wolf ist ein beeindruckendes Raubtier, was mir wieder gezeigt hat, dass es höchste Zeit zum Handeln ist“, sagt Waldhäusl.

 

Dr. Rauer erklärt, dass „wir in Österreich in Zukunft mit dem Wolf leben lernen müssen“.

Es gehe längst nicht nur um das Rudel in Allensteig. Denn: Sämtliche Zwischenfälle der letzten Monate haben nichts mit Wölfen aus Allensteig zu tun, diese kämen nachweislich nicht aus Österreich. Zudem sei der Wolf auch nicht mehr vom Aussterben bedroht. Zwischen 10.000 und 20.000 Wölfe leben laut Experten derzeit in Europa.

„Das zeigt uns, dass es einer weitreichenden europäischen Lösung bedarf“, sagt Waldhäusl. Der Wolf legt in einer Nacht bis zu 70 Kilometer zurück. Daher: „Österreich wolfsfrei zu halten ist unmöglich. Wir müssen den Tatsachen in die Augen schauen“, stellt der Landesrat fest. „Bereits das Desaster rund um die Otterpopulation hat aufgezeigt, dass man agieren statt reagieren muss.“

 

Es sei nun die Aufgabe der Politik rasch zu handeln, um die Frage, wie viel Raum wir dem Wolf geben wollen und „wie viel Wolf unser Land verträgt“, zu beantworten. „Mit dem Wolf leben lernen bedeutet, Menschen, Nutz- und Wildtiere zu schützen und einen vielfältigen Artenschutz zu sichern. Dort wo ausländische Wölfe zu einem Problem werden, wird man um eine Entnahme, sprich Bejagung, nicht herumkommen“, nennt Waldhäusl das Kind beim Namen. Er will sich nun um eine nachhaltige und ressortübergreifende politische Lösung bemühen.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.