Skip to main content
15. März 2017 | Land- und Forstwirtschaft

Fischotter: FPÖ-Lösung setzt sich durch

Nachhaltige Lösungen sind gefragt, keine Scheinmaßnahmen!

FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl freut sich über das Einlenken der ÖVP! Seit Jahren drängen die Freiheitlichen auf eine nachhaltige Bestandsregulierung der Fischotter. Aktuell sind rund 800 dieser Tiere in Niederösterreich auf Beutefang. Die Bestände wachsen überdurchschnittlich schnell an und die Teichbesitzer haben seit Jahren massive Schäden zu beklagen. Für die Freiheitlichen ist die Entnahme von Fischottern eine regulierende Maßnahme für die geschädigten Teichbesitzer und das gesamte Ökosystem in Niederösterreich. Tatsächlich hat der Fischotter keinen natürlichen Feind, deshalb muss der Bestand nachhaltig reguliert werden. Einmalige Scheinmaßnahmen der ÖVP werden auf Dauer keine nachhaltige Lösung bringen.

Der Fischotter ist ein hochaktiver Jäger und verzehrt bis zu ein Kilogramm Fisch pro Tag. Bei einem häufig dokumentierten „Fressrausch“, in dem Otter zahlreiche Fische anbeißen, an Land ziehen und halb verendet liegen lassen, können kleine Teiche innerhalb weniger Tage zur Gänze leer gefischt werden.  Dazu kommt die Gefährdung der Artenvielfalt, weil der gefrässige Räuber auch die seltenen Flusskrebse und Muscheln verzehrt. Wirtschaftliche Analysen zeigen, dass das Anwachsen der Otterbestände für die Teichwirte ein ernsthaftes betriebswirtschaftliches Problem darstellt. Für kleinere Betriebe kann das sogar existenzgefährdend sein, betroffen sind auch Fischereivereine an Teichen und Flüssen - vor allem im Wald- und Mostviertel.

Als „völlig verrückt“ bezeichnen die Freiheitlichen die „falsch verstandene Tierliebe“ von SPÖ-Landesrat Androsch, der die Augen vor der Realität verschließt und sich gegen unsere Teichbesitzer und das Ökosystem stellt. Tierschutz ist recht und schön, aber nicht auf Kosten unserer Landsleute!


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.