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05. Februar 2019

FP-Aigner zu Mochovce: Grenznahe Schrottreaktoren stilllegen!

FPÖ NÖ warnt vor Inbetriebnahme weiterer Blöcke im slowakischen Kernkraftwerk

„Es darf nicht tatenlos dabei zugesehen werden, wie Schrottreaktoren in den Nachbarländern unser atomkraftfreies Niederösterreich bedrohen!“, mahnt FPÖ-Umweltsprecherin LAbg. Ina Aigner bezüglich des für 2019 geplanten Netzanschlusses eines dritten Blocks im grenznahen Mochovce. „Noch immer befinden sich in der unmittelbaren Umgebung Österreichs ein Dutzend Atomkraftwerke in Betrieb“, so Aigner. Die FPÖ NÖ fordert seit Jahren die Stilllegung der Schrottreaktoren in Tschechien und der Slowakei.

 

„Nach der Katastrophe in Fukushima gab es eine Reihe an Stresstests, dabei wurden die meisten Mängel ausgerechnet in den Werken in Temelin und Dukovany in Tschechien sowie in Bohunice und Mochovce in der Slowakei verzeichnet“, weiß Aigner. „Mit beiden Ländern besteht eine Energiepartnerschaft Österreichs, die eigentlich Alternativen zur Nutzung der Kernenergie aufzeigen und realisieren sollte“, verweist Aigner auf das von Elisabeth Köstinger geführte Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus.

 

„Bereits im Jahr 2011 forderten die Freiheitlichen im NÖ Landtag ein Aus von Atomkraftwerken und Atommüllendlager in Grenznähe“, so Aigner. „Die ÖVP lehnte einen entsprechenden Antrag ab, was umso mehr die Scheinheiligkeit aufzeigt, da Landesrat Pernkopf immer wieder stolz auf eine diesbezügliche Unterschriftenaktion verweist“, meint Aigner. „Anstatt zuzusehen und auf den nächsten Reaktor-Zwischenfall zu warten, muss die ÖVP gemeinsam mit der zuständigen Ministerin Köstinger endlich zum Schutz der Niederösterreicher tätig werden!“


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