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01. Dezember 2016 | FPÖ, Gesundheit

FP-Huber: SPÖ-Androsch gefährdet Versorgungssicherheit der Niederösterreicher!

Nach Beschluss des neuen Rettungsdienstgesetzes herrscht Stillstand und Ahnungslosigkeit

„Bereits in einem Monat tritt das NÖ Rettungsdienstgesetz 2017 in Kraft! Trotzdem gibt es keinerlei Informationen darüber, was mit unserem Notarztwesen passiert“, übt der freiheitliche Gesundheitssprecher LAbg. Martin Huber massive Kritik. Es sind weder Verträge mit heimischen Rettungsorganisationen bekannt noch gibt es eine Entscheidungsgrundlage im Landtag. „Warum werden die Abgeordneten nicht über den aktuellen Stand der Verhandlungen informiert“, kritisiert Huber. „In genau vier Wochen laufen die aktuellen Verträge mit Rotem Kreuz und Samariterbund aus! Sollte bis dahin keine Entscheidung auf dem Tisch liegen, dann droht Niederösterreich der Ausnahmezustand. Das ist fahrlässig und gefährdet die Sicherheit unserer Bevölkerung“, warnt Huber vor einem totalen Kollaps.  

Bereits im Juli sprachen die Freiheitlichen von einem Todesstoß für das Notarztwesen. „Leider hatten wir von Anfang an recht, das bestehende System wird systematisch zu Tode gespart“, so Huber. Statt der bisher 32 Dienststellen soll es in Zukunft nur mehr acht Versorgungsregionen geben. Zig Standorte stehen damit vor dem Aus. „Das Ausdünnen der Dienststellen von Rotem Kreuz und Samariterbund bedeutet nicht nur den Ausverkauf unseres Freiwilligenwesens, auch hunderte hauptberufliche Lebensretter müssen um ihre Existenz bangen“, erklärt Huber die drohende Ausnahmesituation.

„Die landesweite Reform der Notarztversorgung war von Anfang an ein Murks. Sogar die Angebotsfrist im Zuge der Ausschreibung musste aufgrund von Unklarheiten in der Formulierung verlängert werden“, so Huber. „Es ist einfach nur absurd, wie SPÖ-Androsch an einem bewährten System mit aller Gewalt „herumdoktert“ und dieses mit Vollgas an die Wand fährt“, ärgert sich Martin Huber, der ein klares Bekenntnis zum bestehenden System und sofortige Informationen über die Neugestaltung einfordert.


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