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26. Juni 2018

FP-Königsberger: In Würde und mit ausreichenden finanziellen Mitteln altern

Inflations- und Wertanpassung beim Pflegegeld: FPÖ-Forderung wurde in NÖ Landtag durchgesetzt

Mehr als 90.000 Menschen beziehen in Niederösterreich Pflegegeld, bis zum Jahr 2025 werden es über 106.000 sein. Da dieses seit 1993 bis heute nur unwesentlich erhöht wurde – nämlich um 14 Prozent, während die Lebenshaltungskosten aber um rund 60 Prozent gestiegen sind – entstand hier ein enormer Wertverlust für die Betroffenen. „Der von der FPÖ eingebrachte Antrag im Budgetlandtag zur echten Inflations- und Wertanpassung beim Pflegegeld wurde von allen Fraktionen einstimmig angenommen“, freut sich FPÖ-Seniorensprecher LAbg. Erich Königsberger. 

Besonders tragisch ist die Situation, dass immer mehr Pflegegeldbezieher von der Altersarmut betroffen sind und sich das tägliche Leben nicht mehr leisten können. „Damit die ältere Generation und Pflegebedürftige in Würde altern können, bedarf es einer umgehen Wertanpassung in Höhe des seit 1993 tatsächlich entstandenen Kaufkraftverlustes. Im Durchschnitt müsste das Pflegegeld um rund 35 Prozent erhöht werden, um den Wertverlust seit der Einführung zumindest auszugleichen“, argumentiert Königsberger. Zudem muss in Zukunft die jährliche Anpassung an den Verbraucherpreisindex erfolgen.

„Wenn der Ausgleich nicht erfolgt, dann ist auch die Finanzierbarkeit der Pflege zu Hause zunehmend gefährdet, weil die Pflegeleistungen zuzüglich zu den alltäglichen Kosten ja trotzdem teurer werden“, warnt Königsberger. „Mit unserem Antrag haben wir einen ersten, wichtigen Schritt getan. Die ältere Generation hat sich diese Maßnahme verdient!“


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