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FP-Waldhäusl: Fischotterplage muss nachhaltig eingedämmt werden

ÖVP lenkt ein und übernimmt FPÖ NÖ-Forderung

„Die Entnahme von Fischottern ist eine regulierende Maßnahme für Teichbesitzer und das gesamte Ökosystem in Niederösterreich“, kommentiert FPÖ-Klubobmann LAbg. Gottfried Waldhäusl das Einlenken der ÖVP Niederösterreich. Bereits seit Jahren fordern die Freiheitlichen nachhaltige Bestandsregulierungen. Bis zu 800 Individuen sind zurzeit in Niederösterreich auf Beutefang. „Die Bestände wachsen überdurchschnittlich schnell an und die Teichbesitzer haben seit Jahren massive Schäden zu beklagen“, sagt Waldhäusl. „Der Fischotter hat keinen natürlichen Feind, deshalb muss er tatsächlich nachhaltig bejagt werden, einmalige Scheinmaßnahmen à la ÖVP-Pernkopf werden uns auf Dauer nicht weiterhelfen“, so Waldhäusl.  

Der Fischotter ist ein hochaktiver Jäger und verzehrt bis zu ein Kilogramm Fisch pro Tag. „Bei einem häufig dokumentierten ‚Fressrausch‘, in dem Otter zahlreiche Fische anbeißen, an Land ziehen und halb verendet liegen lassen, können kleine Teiche innerhalb weniger Tage zur Gänze leer gefischt werden“, erklärt Waldhäusl. Wirtschaftliche Analysen zeigen, dass das Anwachsen der Otterbestände für die Teichwirte ein ernsthaftes betriebswirtschaftliches Problem darstellt. „Für kleinere Betriebe ist das existenzgefährdend“, sagt Waldhäusl.

Als „völlig verrückt“ bezeichnet Waldhäusl die „falsch verstandene Tierliebe“ von SPÖ-Landesrat Androsch. „Wer so sehr die Augen vor der Realität verschließt und sich gegen unsere Teichbesitzer und das Ökosystem stellt, der hat wirklich nichts verstanden“, ärgert sich Waldhäusl. „Tierschutz ist recht und schön, aber nicht auf Kosten unserer Landsleute!“


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