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16. August 2016 | FPÖ, Bildung

FP-Waldhäusl: Pflichtschulen sollen ab 1. August ihre Pforten öffnen und Betreuung sowie Nachhilfe anbieten!

Pädagogen sollen bereits in der zweiten Ferienhälfte ihren Dienst antreten – Betreuungsproblematik ist gelöst und Nachhilfe kostenfrei

„Die Diskussion rund um verkürzte Sommerferien ist entbehrlich! Denn die Probleme mit der Kinderbetreuung würden sich nur von der heißen Jahreszeit in den Herbst verlagern, weder Eltern noch Schülern ist hier geholfen“, kommentiert FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl die aktuelle Debatte. „Vielmehr sollen künftig alle Pflichtschulen in Niederösterreich ab 1. August ihre Pforten öffnen und sowohl Betreuung als auch Nachhilfe für lernschwache Schüler anbieten. Als Betreuer müssen die Pädagogen agieren, die ohnehin auch in den Sommermonaten ein Gehalt kassieren!“

„Die Betreuung des Nachwuchses in neun Wochen Ferien sind für die Eltern nicht zu bewältigen, viele stehen Jahr für Jahr vor einem kaum lösbaren Problem“, argumentiert Waldhäusl. „Nun wäre es ein Leichtes, alle Pflichtschulen bzw. die angeschlossenen Horte bzw. Partnerhorte bereits im August zu öffnen. Somit ist für die Eltern die Betreuungsproblematik zumindest in diesem Zeitraum vom Tisch!“

Dazu kommen lernschwache Schüler bzw. jene 3000 niederösterreichischen Kinder, die das letzte Schuljahr mit einem „Nicht genügend“ abgeschlossen haben und sich einer Wiederholungsprüfung stellen müssen. „Viele nehmen im Sommer teure Nachhilfeangebote in Anspruch, pro Jahr werden bereits mehr als 17 Millionen Euro ausgegeben“, weiß Waldhäusl. „Wenn die Schulen nunmehr im August geöffnet haben und Pädagogen anwesend sind, sollten die betroffenen Kinder auch gleich entsprechend unterrichtet werden können. Sollte weiteres Personal notwendig sein, muss die jeweilige Gemeinde finanziell einspringen!“

„In der Bildungspolitik geht es keinesfalls darum, den Pädagogen möglichst bequeme Arbeitsbedingungen mit einem neunwöchigen Urlaub zu ermöglichen“, so Waldhäusl. „Vielmehr müssen die Schüler optimale und leistbare Lernbedingungen vorfinden, und die bestehenden Ferienregelungen dürfen den Eltern nicht immer die Sorgenfalten auf die Stirn treiben.“


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