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18. Oktober 2018

FPÖ NÖ präsentiert Wertekodex: Null-Toleranz-Politik bei Gewalt und Mobbing!

FPÖ NÖ will Grundregeln für ein geordnetes und sicheres Zusammenleben auf Augenhöhe

Mit Sicherheit zum Lernerfolg!

Fehlende Deutschkenntnisse, Radikalisierungen, Gewalt und Mobbing im Klassenzimmer. Die Probleme in den NÖ Bildungseinrichtungen werden immer vielfältiger und steigen stark an. Vor allem mit jungen Zuwanderern, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, häufen sich die Konflikte, wie unter anderem der jüngst veröffentlichte Integrationsbericht untermauert. An den Schulen hat bereits ein Viertel aller Schüler österreichweit eine andere Umgangssprache als Deutsch. In Niederösterreich konzentriert sich diese Problematik vor allem auf die Ballungszentren, also den städtischen Bereich. Hier sind Migranten­kinder in den Volksschulen oft nicht mehr in der Minderheit, sondern teilweise schon in der Überzahl. In St. Pölten haben etwa 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen, die zur Schule gehen, nicht Deutsch als Muttersprache. In Wiener Neustadt betrifft das ebenfalls knapp 40 Prozent der Schüler, wobei in einzel­nen Schulen bis zu 90 Prozent der Schüler eine andere Muttersprache haben.

Besonders erschreckend ist in diesem Zusammenhang der faktische Rückgang der Deutschkenntnisse bei der zweiten und dritten Generation muslimischer Migranten. Verstärkt werden die Probleme durch 45.000 außerordentliche Schüler, die zu zwei Drittel aus Familien von Asylwerbern oder anerkannten Asylanten kommen. In Niederösterreich müssen aktuell rund 4.200 dieser Schüler erst an die Unter­richtssprache Deutsch herangeführt werden. Mit den fehlenden Deutschkenntnissen gehen auch Radi­kalisierungen und der Kulturkampf in den Klassenzimmern einher.

Das Bildungs- und Integrationsmanko setzt sich in weiterer Folge auf dem heimischen Arbeitsmarkt fort. Die Erwerbstätigkeitsquote lag 2017 bei Menschen türkischer Herkunft mit 55 Prozent und bei Menschen aus Fluchtherkunftsländern (Syrien, Afghanistan, Irak) mit 27 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt.

Gewalt und Mobbing - ein Beispiel aus der Praxis:

Erst zu Schulbeginn wurde in Niederösterreich eine 16-jährige Österreicherin bereits an ihrem ersten Schultag von ausländischen Mitschülern aus der Klas­se gemobbt. Das Mädchen und eine zweite Schülerin waren die einzigen Österreicher in der zugeteilten

Klasse der Handelsschule Stockerau. Es wurde von Beginn an kein einziges Wort Deutsch gesprochen und die Lehrerin hielt die Mädchen dazu an, sich für den Schwimmunterricht eine Schwimm-Leggings zu besorgen, um nicht zu freizügig aufzutreten. Nach den ersten zwei Schulstunden wurde das 16-Jäh­rige Mädchen noch mit den Worten „scheiß Österreicherin“ verabschiedet.

Vorfälle wie diese bestätigen die FPÖ NÖ in ihrer Forderung nach einem verbindlichen Wertekodex für alle NÖ Schulen und zeigen, dass dringender Handlungsbedarf gegeben ist. Neben den sprachlichen Problemen nehmen Gewalt und Mobbing stark zu. Oftmals ist ein geregelter Unterricht gar nicht mehr möglich, sodass die österreichischen Kinder in ihrem Lernfortschritt erheblich beeinträchtigt werden und die Lehrer an ihre Belastungsgrenzen stoßen. Gewalt und Mobbing stehen de facto an der Tages­ordnung. Nahezu jeder dritte Schüler ist von Mobbing betroffen und in gewaltsame Konflikte involviert. Die Auswirkungen sind für die Betroffenen zumeist verheerend, ziehen jedoch für die Täter kaum Folgen nach sich. Alleine im Jahr 2017 wurden 121 Straftaten an Niederösterreichs Schulen zur Anzeige ge­bracht. Auch wenn die Zahl im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen ist, ist jeder Fall einer zu viel. Wie Erfahrungsberichte von Eltern, Lehrern und Schülern zeigen, ist die Dunkelziffer bei Gewalt und Mobbing wesentlich höher, als jene Straftaten, die tatsächlich statistisch erfasst werden.

Verbindlicher Wertekodex mit klaren Regeln!

Die Freiheitlichen wollen das Problem an der Wurzel packen und Grundregeln für ein friedvolles und sicheres Zusammenleben auf Augenhöhe in der Schule sicherstellen. Der Wertekodex basiert auf drei Säulen und soll zur Wertevermittlung in den NÖ Bildungseinrichtungen beitragen. Damit alle Kinder davon profitieren, muss dieser zielgruppenspezifisch vom Kindergarten über die Volksschule bis hin zur zweiten Sekundarstufe in den Unterricht einfließen und verankert werden.

Die FPÖ NÖ möchte in der Umsetzung des Wertekodex die Verantwortung der Eltern in den Fokus rücken und die Erziehungsberechtigten in die Pflicht nehmen. Erst gestern bekräftigte dies auch der oberste Lehrervertreter Paul Kimberger im Ö1 Mittagsjournal. Die Erziehungsberechtigten sollen mit eingebunden werden und den Wertekodex zu Schulbeginn als Verhaltensvereinbarung unterzeichnen. Wenn Eltern nicht bereit sind, die Grundregeln des österreichischen Werte- und Gesellschaftssystems zu akzeptieren und ihre Unterschrift verweigern, sollen in Zukunft Sozialleistungen wie die Familienbei­hilfe gestaffelt reduziert und letztlich gestrichen werden. Integration kann schließlich nur funktionieren, wenn sich Zuwanderer und Fremde den Gepflogenheiten anpassen, unsere heimischen Werte akzep­tieren, mittragen und mitleben.

Respekt und Gleichberechtigung nach österreichischem Standard:

Ein respektvoller Umgang mit­einander ist das Um und Auf. Für Zuwandererkinder muss klar sein, dass in Österreich Frauen die gleichen Rechte haben wie Männer, in der Schule und im öffentlichen Leben genauso wie in der Fa­milie. Lehrkörper, egal ob männlich oder weiblich, müssen als Respektspersonen akzeptiert werden. Alle Schüler haben die gleichen Rechte, damit verbunden sind aber auch die gleichen Pflichten. Dazu gehören auch alltägliche Regeln der Höflichkeit, Hilfsbereitschaft und gegenseitige Rücksichtnahme.

Traditionen und Werte:

Unsere heimischen Feste und Feiertage sind indiskutabel. Diese gehören nicht nur zu unserer kulturellen Identität, sondern müssen wieder zu einem zentralen Bestandteil der schulischen Wertevermittlung werden. Dazu gehört neben dem Feiern von traditionellen Festen auch das Kreuz in jedem Klassenzimmer.

Sicherheit und Hausverstand:

Gewalt und Mobbing haben im Klassenzimmer nichts verloren. Eltern, Lehrer und Schüler müssen die Sicherheit haben, dass die Schule für ein harmonisches Miteinander garantiert. Ebenso muss klar sein, dass im Sinne der Rechtsstaatlichkeit Polizei und Justiz bei Unrecht einschreiten. Die Zeiten von „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ sind vorbei! Die Kinder sollen von Beginn an lernen, dass Österreich eine demokratische Republik ist, in der totalitäre Weltanschauungen und islamische Rechtsgrundsätze wie die Scharia striktest verboten sind und nichts verloren haben! Eben­so muss unbefugten Personen der Zutritt zur Schule verwehrt sein. Dafür muss in den Ausbau von Gegensprechanlagen als Präventivmaßnahme zum Schutz der Kinder investiert werden.

Frei und sicher durch die Schule!

Maßnahmen für einen geregelten und konfliktfreien Unterricht

Damit der Wertekodex in vollen Zügen zur Anwendung gelangen kann, bedarf es klarer Regeln und Rahmenbedingungen! Die FPÖ NÖ fordert nachstehende Begleitmaßnahmen, damit in den NÖ Schulen endlich Ruhe einkehrt und die Schule wieder zu einem Ort der Bildung, der Leistung, des Miteinanders und des Lernens wird.

Sozialstunden für gewalttätige Schüler:

Für Schüler ab dem 14. Lebensjahr pocht die FPÖ NÖ bei Verstößen gegen den Wertekodex und jenen Schülern, die tatsächlich gewalttätig werden oder Mobbing betreiben, auf Erziehungsmaßnahmen in Form von Sozialstunden. Wer also gewalttätig wird und glaubt sich nicht an die hiesigen Grundregeln halten zu müssen, soll einen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Wie ein aktueller Bericht aus Wien zeigt, sind Suspendierungen von Gewaltschülern nicht der geeignete Weg. Die FPÖ NÖ spricht sich vielmehr dafür aus, dass diese Problemschüler weiter dem Unterricht fol­gen müssen und in Form von Sozialstunden gesellschaftlich integriert und sozialisiert werden.

Deutschpflicht in die Hausordnung:

Deutsch ist der Schlüssel zur Integration. Nur wer Deutsch spricht, kann sich ordentlich verständigen und dem Unterricht folgen. Die Deutschpflicht muss sowohl am Pau­senhof, als auch im Klassenzimmer gelten.

Absolutes Kopftuchverbot:

Das Kopftuch hat als politisches Zeichen der Unterdrückung der Frauen keinen Platz in der Schule. Mädchen sollen sich frei bewegen können und ihren Bildungsweg frei von politischen Zwängen beschreiten.

Zentrales Register zur Erfassung von Vergehen:

Die FPÖ NÖ fordert ein zentrales Register zur Erfas­sung von Fehlverhalten, Gewalt, Mobbing und Verstößen gegen die Hausordnung in den Schulen. Ausge­hend von diesem Register sollen dann die entsprechenden Erziehungsmaßnahmen eingeleitet werden!


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