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10. Jänner 2019

Landesrat Waldhäusl: Verlegung der volljährig gewordenen Flüchtlinge erfolgte auf Wunsch der Caritas

Übersiedelung war Anfang Dezember 2018 schriftlich mit dem Land NÖ vereinbart worden

„Nach der übereilten und nicht gerechtfertigten Abholung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (umF) aus der im November 2018 eröffneten Asylunterkunft in Drasenhofen sind diese dann in St. Gabriel (Maria Enzersdorf) unterkommen. Jene, die nun mit Jahresbeginn die Volljährigkeit erreicht haben, wechseln jetzt, wie mit der Caritas am 4. Dezember 2018 schriftlich vereinbart in ein Erwachsenenquartier“, so Landesrat Gottfried Waldhäusl.

 

Dass seitens der Caritas nun die Verlegung kritisiert wird, ist für Waldhäusl daher unverständlich.

„Ich bin mehr als enttäuscht, dass sich eine kirchliche Institution nicht an schriftliche Vereinbarungen hält und mit völlig falschen Informationen an die Öffentlichkeit geht“, sagt Waldhäusl.

 

Noch dazu war der Caritas seitens der Fachabteilung des Landes noch extra angeboten worden, dass die aktuell fünf betroffenen nunmehr Volljährigen noch weiterhin in St. Gabriel verbleiben könnten.

„Was vom Geschäftsführer persönlich jedoch abgelehnt wurde, begründet darin, dass vom Land NÖ anstatt der 220 Euro für Jugendliche ab sofort ‚nur‘ noch der normale Tagsatz von 21 Euro pro Tag ausbezahlt werden würde“, sagt Waldhäusl. Daher sei der ursprünglich vereinbarte Umzug in bestehende Erwachsenenquartiere planmäßig vollzogen worden.

 

„Bereits nach wenigen Wochen des Umzuges von Drasenhofen in St. Gabriel der erste Polizeieinsatz, der eine Wegweisung und eine Anzeige nach sich zieht, zeigt, dass es wohl doch zu wenig ist, aus falscher Sozialromantik heraus notorischen Unruhestiftern und straffälligen Personen mit einer Pizza um Mitternacht zu begegnen!“


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