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21. August 2018 | Tierschutz

Landesrat Waldhäusl zu Schächtskandal Korneuburg: Lasse Vorgänge rund um massive Tierquälerei minutiös überprüfen!

Aussagen, wonach vor Ort „alles in Ordnung war“, lässt der Tierschutzverantwortliche nicht gelten – Krisengipfel im Sinne des Tierschutzes in Planung

„Für mich liegt beim schrecklichen Vorfall rund um die über 600 Schafe, die vor einem Schlachthof in Korneuburg in brütender Hitze und ohne Wasser abgestellt worden waren, eindeutig Tierquälerei vor! Ich lasse nunmehr die Gegebenheiten minutiös prüfen“, kündigt Landesrat Gottfried Waldhäusl weitere Maßnahmen an. „Außerdem werde ich diese Angelegenheit persönlich zur Anzeige bringen.“

 

„Wenn es jetzt von offizieller Stelle und auch seitens des Schächtbetriebes heißt, dass alles in Ordnung war, so ist dies für mich als Tierschutz-Landesrat mehr als inakzeptabel. Es ist ein untragbarer Zustand, dass hunderte Schafe zwei Tage lang bei Tropenhitze – ohne Wasser und Schattenspender – zwischengeparkt werden“, ärgert sich Waldhäusl. „Ich bedanke mich allerdings bei dem von Tierschützern gerufenen Amtstierarzt, der Sofortmaßnahmen angeordnet und somit Schlimmeres verhindert hat. Eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge rund um den Tierskandal hat für mich Priorität!“

 

Waldhäusl fordert jedoch nicht nur eine entsprechende Stellungnahme, sondern plant bereits weitere Maßnahmen zur Verringerung des Tierleides. „Ich werde ein Gespräch mit meinem Regierungskollegen Stephan Pernkopf suchen, um die schrecklichen Lebendtiertransporte generell einzudämmen. Außerdem lade ich zeitnah zu einem Krisengipfel mit Vertretern der Polizei, Bezirkshauptleuten etc., um alle Möglichkeiten auszuloten, wie die zur Schächtung verbrachten Tiere vor Ort im Vorfeld behandelt werden müssen. Es braucht hier dringend eine Lösung mit Hausverstand!“


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