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14. Jänner 2019

Landesrat Waldhäusl zu St. Gabriel: Caritas bei Sicherheitskonzept säumig, Vertragsunterfertigung daher unmöglich

Betroffenen Bürgermeistern – und auch der Bevölkerung – wurde seitens des Landes ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zugesichert – bis dato keine Reaktion der Caritas

„Nachdem die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge aus Drasenhofen in St. Gabriel angekommen waren, wurde nach einem Gespräch mit der Caritas in einer Vereinbarung niedergeschrieben, dass - aufgrund der hohen Kosten - keinerlei Verlängerungsverträge nach der Volljährigkeit von Bewohnern mehr gemacht und sie daher in Erwachsenenunterkünfte untergebracht werden“, stellt Landesrat Gottfried Waldhäusl erneut klar. „Mit seiner Unterschrift hat der Geschäftsführer seine ausdrückliche Zustimmung gegeben! Warum er in den Medien einen Slalomkurs fährt, ist schnell durchschaut: Mit überbordender Menschlichkeit argumentieren und damit den Profitgedanken verstecken!“

 

Tatsächlich ist die Caritas in einem weiteren Punkt dieser Vereinbarung säumig: Niedergeschrieben wurde auch, dass diese dem Land NÖ ein entsprechendes Sicherheitskonzept für St. Gabriel vorlegen wird. „Die betroffenen Bürgermeister vor Ort sowie die Bevölkerung wünschen sich eine Begleitung durch einen Mitarbeiter des Quartierbetreibers, wenn einer der jugendlichen Bewohner das Haus verlässt“, informiert Waldhäusl. „Obwohl meinerseits bereits mehrmals urgiert wurde, konnte oder wollte man seitens der Caritas kein dahingehendes Konzept vorlegen und dies ist auch der Grund dafür, dass es für den laufenden Betrieb noch keinen rechtsgültigen Vertrag gibt.“

 

„Als Sicherheitslandesrat bin ich den Bürgermeistern und den Menschen im Wort und ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen in St. Gabriel – in Anlehnung an Drasenhofen - wird es von meiner Seite keine Unterschrift geben. Über die Zukunft dieses Quartiers muss ich mir dann generell Gedanken machen.“


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