Ihr klares „Nein“ zur EU-Renaturierungsverordnung bekräftigte die niederösterreichische Naturschutz-Landesrätin Mag. Susanne Rosenkranz (FPÖ) heute erneut.
„Meine Kritikpunkte wiegen schwer und sie haben sich nicht geändert: Die Ziele der Verordnung sind schlichtweg realitätsfern, stellen einen massiven Eingriff in Kompetenzen der Länder dar, basieren auf einer völlig unzureichenden Datenlage und werden der Kleinteiligkeit der österreichischen Grundbesitzerstruktur in keinem Punkt gerecht. Dazu kommt, dass hier ein wahres Bürokratiemonster auf den Weg gebracht werden soll, das mit den bestehenden Ressourcen der Länder gar nicht umgesetzt werden kann,“ so Rosenkranz und fügt hinzu: “Nach wie vor steht hier die Enteignung von Grundbesitzern im Raum, unter Gefährdung der Lebensmittelversorgungssicherheit. Das ist mit mir sicher nicht machbar.“ Zudem sei nach wie vor die Frage der Finanzierung offen.
„Ich bin natürlich für Maßnahmen, die Biodiversität und Artenschutz fördern. Meine Überzeugung ist es aber auch, dass echter Naturschutz mit Verstand in einem Dialog auf Augenhöhe mit allen Beteiligten und damit partnerschaftlich mit der Bevölkerung vor Ort gelebt werden muss. Naturschutz vom EU-Reißbrett ist zum Scheitern verurteilt und schlimmstenfalls kontraproduktiv,“ so Rosenkranz abschließend.