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07. März 2006

Rosenkranz: Weltfrauentag: Familienpolitik ist auch Frauenpolitik

FPÖ-Familiensprecherin fordert Paradigmenwechsel in Familienpolitik

Anläßlich des morgigen Weltfrauentags betonte FPÖ-Familiensprecherin Barbara Rosenkranz, daß die Stellung der Frauen in der Gesellschaft verbessert werde, wenn die Familienpolitik verbessert werde. Denn es sei nach wie vor so, daß Frauen den Hauptanteil der Kindererziehung tragen würden. Hier müsse man ihnen alle nur denkbare Unterstützung zukommen lassen.

Folgerichtig fordert Rosenkranz daher die Abschaffung der Zuverdienstgrenze beim Kindergeld. Dieses dürfe schließlich nicht als Erwerbshemmnis gesehen werden, sondern als Möglichkeit, sich in der entscheidenden Phase dem Kind zu widmen. Außerdem müsse es in Zukunft an die Staatsbürgerschaft gebunden sein.

Rosenkranz sprach sich weiters für das freiheitliche Modell des Familiensplittings aus. Im Sinne der Steuergerechtigkeit muß jede Besteuerung dem Prinzip der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit folgen. Diese sei für Eltern gegenüber Kinderlosen durch die Kinderkosten natürlich vermindert, erklärte die freiheitliche Familiensprecherin. Im freiheitlichen Modell des Familiensplittings würden die Kinderkosten als solche berücksichtigt. Der durch die Unterhaltspflicht gebundene Teil des Einkommens, also jene Summe, die für die Kinder aufgewendet werden müsse, werde in diesem Modell nicht besteuert. In Frankreich stehe dieses Prinzip außer Frage.

Im Übrigen handle es sich bei all diesen Dingen um Investitionen, betonte Rosenkranz, und zwar nicht nur für die Zukunft, sondern auch für die Gegenwart. Von jedem Euro, der Familien zur Verfügung stehe, würden bis zu 80 Cent unmittelbar in Güter des täglichen Bedarfs, die in Österreich produziert würden, investiert. Auf diese Weise kurble man auch die Wirtschaft an.

Österreich brauche insgesamt einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik. Es dürfe jedenfalls nicht so sein, daß diejenigen, die Kinder großgezogen hätten, an ihrem Lebensabend schlechter dastünden als diejenigen, die das nicht getan hätten. Ein schlimmes Beispiel dafür seien die "Trümmerfrauen", die von der Regierung mit einem Almosen abgespeist würden. "Wenn dieser Regierung tatsächlich etwas an Österreichs Familien liegt, hindert sie nichts daran, diese Vorschläge unverzüglich in die Tat umzusetzen", meinte Rosenkranz. Aber außer Lippenbekenntnissen sei von Haubner, Rauch-Kallat und Co. leider nichts zu erwarten.


 


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