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19. Juli 2011

Aufschrei in Unterwaltersdorf

500 Unterschriften sind es nun, Herr Kocevar sie müssen endlich etwas tun

Im Jänner 2010 haben wir in unserem Freiheitlichen Gemeindekurier folgenden Artikel veröffentlicht:

„Im Jahr 2005 schrieb unser (der damalige)  Bürgermeister*, daß es in Unterwaltersdorf einen Anteil von 17,9% an „Ausländern" gebe (gemeint waren wahrscheinlich Flüchtlinge). Auf 5 Unterwaltersdorfer kommt 1 Flüchtling, das ist für beide Seiten nicht tragbar! „Dagegen kann man nichts machen!", hört man immer wieder in Unterwaltersdorf. Für die Unterbringung und Verpflegung von 250 Asylwerbern bekommt man heute ca. 120.000 € pro Monat oder ca.19 Millionen Schillinge pro Jahr! Wir, die FPÖ Ebreichsdorf, wollen die Anzahl an Flüchtlingen auf den österreichischen Durchschnitt bringen, was für das gesamte Ortsgebiet von Ebreichsdorf maximal 50 Flüchtlinge bedeutet. „Dagegen kann man etwas machen!", aber nur mit Ihrer Hilfe und Stimme bei der Gemeinderatswahl am 14.März für die FPÖ wird Unterwaltersdorf wieder ein lebenswerter Ort werden, wo man gerne wohnt, seine Freizeit verbringt und dann wird der Hauptplatz vielleicht wirklich zu einem Treffpunkt der Unterwalterdorfer werden! Eine starke FPÖ im Gemeinderat wird ein Signal auch für die anderen Parteien sein, daß sich schnell etwas in Unterwaltersdorf ändern muß und wird!"

*gemeint ist Altbürgermeister Magister Josef Pilz

Unterwaltersdorf hat knapp über 2.000 Einwohner und seit Jahrzehnten sind Flüchtlinge aus aller Herren Länder dort oft über viele, viele Jahre untergebracht. Offen angesprochen hat dieses Problem nur die FPÖ-Ebreichsdorf  im Wahlkampf für die GR-Wahl 2010. Großplakate mit dem Slogan: "Lehrstelle statt Asylwelle" sind in ganz Ebreichsdorf zu sehen gewesen.

Offensichtlich haben die Unterwaltersdorfer/innen uns (die FPÖ) beim Wort genommen. Wenn ein privates Ehepaar 500 Unterschriften nur im Ortsteil Unterwaltersdorf  sammelt, dann muss der Schuh drücken, dann ist das ein klarer Auftrag an die Politik, etwas zu verändern. Die mit dem Land NÖ im Sommer 2010 ausgehandelte Obergrenze von 100 Flüchtlingen in Unterwaltersdorf ist den Bürger/innen nachweislich zu wenig.

Mit Nationalrat Ing. Christian Höbart,  NÖ-Landtagsabgeordneten Christian Hafenecker, Bezirksparteiobmann Peter Gerster, Stadtrat Markus Gubik und  Gemeinderat Walter Mozelt, erfolgte die Übergabe der gesammelten Unterschriften an den Bürgermeister der Stadtgemeinde Ebreichsdorf. Damit zeigen die Freiheitlichen, dass sie die Menschen mit ihren Problemen nicht alleine lassen. Jetzt liegt es auch an Bürgermeister Wolfgang Kocevar, dem die Unterschriften vertrauensvoll übergeben wurden, eine alte Forderung der Unterwaltersdorfer/innen zu erfüllen. Offensichtlich wünscht sich eine eindeutige Mehrheit ein zweites Eberau.Dort wurde ein  Erstaufangszentrum von der Bevölkerung abgelehnt. Das Asylwerberheim, lange Jahre betrieben vom Ehrenringträger der Gemeinde, Gerhard Waitz,  ist anscheinend nicht nur den direkt Betroffenen ein Dorn im Auge. Die Bürger sind mehrheitlich für eine Schließung, das lässt sich eindeutig durch eine rechtlich bindende Bürgerbefragung feststellen.

Als sofortige und unmittelbare Maßnahme sind Verhandlungen mit dem Land NÖ angedacht, dass die Zahl der Flüchtlinge umgehend auf ein für die Menschen in diesem Ortsteil erträgliches Maß reduziert wird.

Diesen klaren Auftrag hat jetzt Bürgermeister Kocevar durch diese Unterschriftenaktion von der Bevölkerung bekommen, das steht außer Zweifel. In einem Ortsteil, in dem fast jeder Jeden kennt, unterschrieben überwiegend ältere Leute, die wohl eher der ehemaligen Stammwählerschaft der SPÖ zuzuordnen sind.

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