FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko verwies kritisch auf die finanzielle Situation der Babenbergerhalle: „In den Jahren 2007 bis 2011 hat die Babenbergerhalle jedes Jahr einen erheblichen Abgang erwirtschaftet. Die jährlichen Defizite lagen zwischen rd. 158.000 EUR im Jahr 2008 und 316.000 EUR im Jahr 2009 und summierten sich in den letzten fünf Jahren auf rd. 1 Million EUR. Und die Abgänge wären noch höher, wenn man aus den ausgewiesenen Einnahmen der Babenbergerhalle jene Mieteinnahmen von Vereinen herausrechnet, die den Vereinen von der Gemeinde als Subvention gewährt worden sind." Und diese chronische defizitäre Babenbergerhalle soll nach Ansicht des Prüfungsausschusses bautechnisch saniert werden (Heizung, Dach, Lüftung, Möblierung). Nach Ansicht von FPÖ-Stadtrat Dr. Josef Pitschko wäre daher vor der beabsichtigten Sanierung der Babenbergerhalle ein Wirtschaftskonzept zu erstellen, das nach der Sanierung entsprechende Mehreinnahmen erwarten lässt: „Es ist gegenüber den Gebühren- und Steuerzahlern unverantwortlich, hunderttausende Euros in die bautechnische Sanierung der Babenbergerhalle zu investieren, wenn als wirtschaftliche Konsequenz ein horrendes jährliches Defizit bleibt. Immerhin verursacht die Babenbergerhalle jetzt schon einen durchschnittlichen monatlichen Abgang von rd. 15.000 EUR!"
20. August 2012
Babenbergerhalle: Sanierungsbedürftiger Defizitbetrieb
In den letzten 5 Jahren hat die Babenbergerhalle einen Abgang von rd. 1 Million EUR „erwirtschaftet“. Der Prüfungsausschuss der Stadtgemeinde hält die Halle in bautechnischer Hinsicht für sanierungsbedürftig.