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06. Juni 2012

Barbara Rosenkranz zur Familienbeihilfe: Heinisch-Hosek will es nicht verstehen!

Wahlfreiheit statt Betreuungszwang

Das von Frauenministerin Heinisch-Hosek vorgestellte Einspar-Modell bei der Familienbeihilfe wird von der freiheitlichen Landesrätin Barbara Rosenkranz scharf kritisiert. Der Kahlschlag der SPÖ-Ministerin sieht u.a. vor, das Schulstartgeld für Sechs- bis 15-Jährige, den Alleinverdienerabsetzbetrag, den Kinderfreibetrag, den Freibetrag für Kinderbetreuungskosten sowie die Mehrkindstaffel zu streichen.

„SPÖ-Ministerin Heinisch-Hosek zeigt mit ihrer Idee, bei den Familien 150 Mio. Euro einsparen zu wollen, zum wiederholten Mal, dass ihr der Wunsch der Mütter und Familien vollkommen egal ist", so Rosenkranz.

Die Pläne der SPÖ-Frauenministerin, die längste (dreijährige) Kindergeldvariante abzuschaffen, die Elternkarenz von derzeit sieben auf vier Jahre zu verkürzen und die damit verbundene Absicht, Mütter spätestens ein Jahr nach der Geburt eines Kindes wieder auf den Arbeitsmarkt zu zwingen, gingen an den tatsächlichen Wünschen junger Frauen und Eltern vorbei, ist Rosenkranz überzeugt.

„Der aktuelle Jugend-Monitor hat gezeigt, dass drei Viertel der 14- bis 24-Jährigen eine Familie gründen und ihre Kinder unter drei Jahren gern selbst betreuen wollen. Das ist nicht die erste Studie, die beweist, dass die Regierungsparteien die tatsächlichen Lebensplanungen junger Menschen komplett ignorieren. Doch anstatt sich zu entsprechend zu  korrigieren, beharren SPÖ und ÖVP weiter auf Vorgaben aus Brüssel, die die flächendeckende staatliche Kleinstkinderbetreuung ab einem Jahr zum Ziel haben."

Laut der Frauenministerin verlöre trotz der massiven Streichung – praktisch – niemand Geld. Barbara Rosenkranz hält diese Behauptung Heinisch-Hoseks für eine Verhöhnung der österreichischen Familien. „Die Arroganz und Ignoranz der SPÖ-Ministerin ist kaum zu überbieten. Mit ihrer jüngsten mit Aussage, Sie verstehe nicht warum Mütter bei ihrem Kind bleiben wollten, hat sie ihre Einstellung unter Beweis gestellt: Sie will Familien auch gegen ihren Willen durch wirtschaftlichen Druck in ihr Modell der Kleinstkinderbetreuung zwängen. Tatsächlich aber brauchen wir endlich echte Wahlfreiheit für Mütter und kein Zwangskorsett für Familien. Das Rückgrat unserer Gesellschaft, die Familie, darf nicht länger als Problemfall mit Einsparmöglichkeit betrachtet werden", schließt Rosenkranz.

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