„Wir werden nicht länger zusehen, wie die ÖVP hergeht und eine waldviertler Bezirkshauptstadt nach der nächsten vom Schienenverkehr abschneidet und statt der Geleise Radwege anlegt. Abgesehen davon liegen an den Gleisen auch keine Wirtshäuser, somit ist auch kein wirtschaftlicher Nutzen für die Region zu sehen!", sagt Klubobmann Gottfried Waldhäusl.
Er verweist darauf, dass es im Waldviertel bereits genügend Radwege gibt, fordert aber gleichzeitig, dass diese attraktiver gemacht werden.
„Wir haben bei der letzten Sitzung der Bezirks-FP daher beschlossen, dem Umbau von Bahnlinien zu Radwegen in den Gemeinderäten nicht mehr zuzustimmen. Bezirkshauptstädte ohne Bahnanbindung sind inakzeptabel und dürfen nicht zum Standard werden. Das ist eine Bankrotterklärung für die Politik im Waldviertel!", so Waldhäusl.
„Schlussendlich muss man sich auch die Frage stellen, ob sich die Familien nach diesem grauslichen VP-Familienbelastungspaket ihre Fahrräder und die Ausflüge damit überhaupt noch leisten können. Die Millionen für den Bau dieser Radwege wären für arbeitsplatzsichernde Maßnahmen wesentlich dringender nötig!", schließt der Klubobmann.