Bei der heutigen Hauptversammlung des Freiheitlichen Gemeindevertreterverbandes Niederösterreich (GVV NÖ) im Kraftwerk Dürnrohr wurde der FPÖ-Kommunalsprecher LAbg. Dieter Dorner mit starker Zustimmung von 90,40 Prozent zum neuen Verbandsobmann gewählt und übernimmt damit von Hannes Böck, der dem GVV als Vorstandmitglied erhalten bliebt. Vor 365 freiheitlichen Delegierten stand dabei eines im Mittelpunkt: Die Menschen in den Gemeinden und der klare freiheitliche Gestaltungsanspruch. „Unser Ziel ist klar: 2030 wollen wir in noch mehr Gemeinden verankert sein – stärker, sichtbarer und Verantwortung für unsere Landsleute übernehmen“, so Dorner. Bürgermeister NAbg. Werner Herbert und der zweite Präsident des NÖ Landtages, Stadtrat Gottfried Waldhäusl, wurden zum Obmann-Stellvertreter gewählt.
FPÖ-Landesparteiobmann LH-Stellvertreter Udo Landbauer betonte in seiner Rede, dass die Stärke der FPÖ aus der Basis kommt: „Ihr alle seid das Kraftwerk der freiheitlichen Partei, die Motoren unserer Bewegung, die in den Gemeinden dafür Sorge tragen, dass Politik für die Bürger gemacht wird und nicht gegen sie. Die Niederösterreicher haben uns bei allen vergangenen Wahlen den Rücken gestärkt und klar beauftragt, die politische Zeitenwende zum Guten einzuläuten!“
Mit zunehmender Verantwortung wird die freiheitliche Handschrift für die Menschen immer stärker spürbar. Das Ergebnis der Gemeinderatswahl 2025 bezeichnete Landbauer als „historischen Aufbruch eines über Jahrzehnte gefestigten Systems“. „Die Niederösterreicher haben die politische Landkarte stark zum Positiven verändert“, erinnert Landbauer an die Zugewinne von 832 Mandaten, ein Plus von über 6 Prozent in 200 Gemeinden, satte Zugewinne von über 10 Prozent in 76 Kommunen und erstmals den Platz eins in den Gemeinden Enzersdorf an der Fischa, Pernitz und Lassee. „Heute stellen wir vier Bürgermeister und zeigen, dass die Freiheitlichen in Niederösterreich dieser Verantwortung auch gerecht werden. Das ist die Ernte, die man nur einfahren kann, wenn man hart, gut und verlässlich arbeitet. Wir haben ein starkes freiheitliches Fundament geschaffen und sind heute ein ernstzunehmender Faktor in der Kommunalpolitik.“
Als historischen Meilenstein nannte Landbauer unter anderem die freiheitlichen Bürgermeister Werner Herbert und Dietmar Ruf, „die genau das sind, was man von einem Bürgermeister erwartet, nämlich starke Partner für die Bevölkerung“.
Klar fiel die Kritik an der Bundesregierung aus. Landbauer nannte die aktuelle Lage „ein abgekartetes und schmutziges Spiel“ und warf der ÖVP vor, ausschließlich auf Machterhalt statt auf Reformen zu setzen: „Da geht es nicht um die Bevölkerung, da geht es nur um Posten. Es ist ein „more of the same“ – nur noch viel schlimmer.“
Dem stellt Landbauer das freiheitliche Gegenmodell in Niederösterreich gegenüber: „Wir setzen um, was wir den Menschen versprochen haben. Wir machen Politik mit Vernunft und Hausverstand.“
Er erinnerte an konkrete Maßnahmen aus dem Arbeitsübereinkommen für Niederösterreich:
- die Einführung der Sachleistungskarte für Asylwerber,
- die Abschaffung der ORF-Landesabgabe (41 Mio. Euro Entlastung),
- den Pflegescheck von 1.000 Euro für häusliche Betreuung,
- die Wirtshausprämie zur Belebung der regionalen Gastronomie,
- und das Ende von Genderpolitik und Wokeness
„Wir haben in Niederösterreich klar gezeigt, dass es einen Unterschied macht, wer regiert und wie regiert wird. Für die Zukunft steht eines fest, wenn wir das Ruder herumreißen wollen, wenn wir die große Schubumkehr hin zur Politik für die Bürger und nicht gegen die Bürger haben wollen, dann heißt das die Ärmel hochkrempeln, freiheitliche Politik machen und auf allen Ebenen zulegen.“
Mit der Wahl von Dieter Dorner zum GVV-Obmann will die FPÖ NÖ ihren erfolgreichen Kurs in den Gemeinden fortsetzen. Ziel sei es, bis 2030 die Zahl der freiheitlichen Bürgermeister deutlich zu steigern und die kommunalpolitische Verankerung weiter zu festigen.
„Die Menschen in unseren Gemeinden erwarten sich keine Prestigeprojekte für Bürgermeister, sondern konkrete Hilfe, Verlässlichkeit und Handschlagqualität. Es geht um sichere Straßen, gute Lebensqualität, eine Nahversorgung, die nicht ausstirbt – und darum, dass sich Politik endlich wieder um jene kümmert, die unser Land tragen“, so der neu gewählte Verbandsobmann.
Dorner kündigte an, den GVV NÖ zu der starken Stimme für die Anliegen der Bürger zu machen: „In einer Zeit, in der die Bundesregierung den ländlichen Raum im Stich lässt, braucht es Gemeinden, die sich etwas trauen und eine Partei, die zuhört, anpackt und umsetzt. Genau das werden wir Freiheitlichen tun: Dort helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Dort gestalten, wo andere nur verwalten. Und dort bleiben, wo wir gebraucht werden – nämlich bei den Menschen.“