Das Mutter-Kind-Turnen, die Krabbelgruppe „Flohhaufen“ und diverse Veranstaltungen (Kinderfest, Laternenumzug, etc.) werden von ihr (mit)betreut. Kolls Idee eines „Kinderpasses“ (als Fortführung des Mutter-Kindpasses) greift Barbara Rosenkranz daher gerne auf.
Sämtliche ärztliche Untersuchungen sollen in dem Kinderpass erfasst werden, der bis zum 15. Lebensjahr, also bis zur Beendigung der Schulpflicht geführt wird. Damit stellt er eine hilfreiche Unterstützung für Eltern und Ärzte dar. Der „Kinderpass“ wäre geeignet die alten Schülerbögen abzulösen, die bislang einen hohen Verwaltungsaufwand darstellen. Stattdessen sollen schulärztliche Untersuchungen und halbjährliche Gewichtskontrollen und Abmessungen in dem neuen Papier erfasst werden.
Sowohl Eltern als auch jeder aufgesuchte Arzt, Physiotherapeut oder Logopäde hat auf diese Weise sämtliche Daten über den Gesundheitszustand des Kindes und einen etwaigen Krankheitsverlauf im Blick. Schulärzte könnten zudem Empfehlungen zu möglichen Gewichtsunregelmäßigkeiten festhalten, Diäten oder ähnliche Anmerkungen eintragen. Dazu besteht die Möglichkeit den Impfpass ebenfalls mit einzubinden, um sämtliche wichtigen Dokumente im Falle eines Arztbesuches oder auch Notfall bei sich zu haben.
Der Kinderpass soll aber ganz bewusst auf freiwilliger Basis geführt werden und an keinerlei Sanktionen gekoppelt werden.
„Ein Vorschlag einer engagierten Mutter, der es wert ist vom Gesundheitsministerium aufgegriffen zu werden“, ist Barbara Rosenkranz überzeugt.