Häfen muss auch Häfen bleiben!
Die verurteilten Schwerverbrecher in Österreich müssen sich fühlen wie in einem Land, wo Milch und Honig fließen: in der einstmals gefürchteten niederösterreichischen Justizanstalt Krems-Stein wird den Häftlingen jetzt nicht nur eine zweite Kuschelzelle zur Verfügung gestellt, sondern es findet demnächst die erste „Homo-Heirat" unter Häftlingen statt. FPÖ-Klubobmann Gottfried Waldhäusl verwehrt sich gegen derartige Privilegien für Mörder, Drogendealer und Vergewaltiger: „Häfen muss auch Häfen bleiben, Punkt! Das System kränkelt hier nicht nur, es liegt fast im Sterben..." Es könne nicht sein, dass zwischen „draußen" und „drinnen" kaum mehr ein Unterschied besteht.
Im Häfen Stein haben sich die beiden „bösen Buben" kennen und lieben gelernt. Als einer davon kürzlich entlassen wurde, stellte er prompt den Antrag auf eine „Homo-Ehe" mit seinem noch einsitzenden Freund. Danach darf dann nicht nur offiziell mit seinem Liebsten in der neuen Kuschelzelle verweilen, sondern schafft damit einen Präzedenzfall...
„Wo führen die Privilegien für verurteilte Gauner eigentlich noch hin?", fragt sich Waldhäusl, „an allen Ecken und Enden wird seitens des Staates gespart, nicht einmal mehr für Familien und Pflegebedürftige ist genügend Geld da. Aber für Hochzeiten im Häfen offenbar dann doch. Während sich auf Grund des Sparpaketes von ÖVP und SPÖ viele Menschen nur noch Wasser und Brot leisten können, leben die Häftlinge in Stein auf Fünf-Sterne-Niveau!"