Scharfe Kritik übt FP-LAbg. Benno Sulzberger an dem EU-Verwirrspiel rund um die erhöhten Radioaktivitätsgrenzwerte für Futter- und Lebensmittel.
„Am 25. März 2011 wurden die Grenzwerte für radioaktiv verseuchte Waren per EU-Verordnung massiv erhöht, um weiterhin Lebens- und Futtermittel aus Japan importieren zu können. Hiermit konterkariert die EU ihre im Vertrag von Lissabon vereinbarten Leitziele zum Schutz der Bevölkerung und der Einhaltung hoher Umweltstandards. Die neuerliche Ankündigung, dass diese Erhöhung ohne Bekanntgabe neuer Grenzwerte zurückgenommen wird, ist ein unverantwortliches Verwirrspiel auf Kosten der Gesundheit unserer Bürger!", kritisiert Sulzberger.
Der Schutz der Bevölkerung müsse absolute Priorität haben, wodurch auch Konsumentenschutz-Landesrat Dr. Sepp Leitner dementsprechende Maßnahmen zu setzen habe.
„Das Land NÖ muss seine Bürger auch weiterhin vor radioaktiv verseuchten Lebensmitteln schützen. Güter, welche direkt aus Ostasien nach NÖ gelangen oder aus anderen Staaten importiert werden, sind lückenlosen Kontrollen zu unterziehen, um den Konsumenten absolute Sicherheit zu geben. Ich werde daher in meiner Anfrage von LR Leitner Rede und Antwort zu dieser notwendigen Lebensmittelkontrolle verlangen, denn die Gesundheit unserer Bevölkerung steht auf dem Spiel!", so LAbg. Sulzberger abschließend.