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12. November 2010

Familie ist Zukunft – Förderung statt Kahlschlag

LR Rosenkranz sieht Bundesregierung auf einem familienpolitischen Irrweg

In der heutigen Pressekonferenz bezeichnete Barbara Rosenkranz, die jüngst proklamierte familienpolitische „Kehrtwende" der Bundesregierung als zutiefst zukunftsfeindlich. „Seit Mitterlehner und Khol die neue Parole „Staat schlägt Familie" ausgerufen haben, hat die ÖVP ihre letzten christlich-sozialen Werte über Bord geworfen. Wenig überraschend ist der überschwängliche Applaus der SPÖ, die den Koalitionspartner scheinbar in ihrer Einheitsfront willkommen heißt. Die SPÖ und mit Ihnen die Grünen verfolgen seit Jahrzehnten eine lebensfremde Familienpolitik, mit der sie jungen Müttern und Vätern ihre ideologisch verengten Erziehungsmuster aufzwingen will. Dass nun auch die einst bürgerliche ÖVP ins gleiche Horn bläst, ist schlicht erschreckend", so Rosenkranz.

Aus Sicht der FPÖ-Landesparteiobfrau ist es eine logische Konsequenz, dass sich Familienverbände und die Jugend mit Grausen von der Volkspartei abwenden. „Die realen Wünsche der Bürger schauen nämlich vollkommen anders aus, als uns die Regierung weiß machen will. Die als „verstaubt" diffamierte Familie wird nämlich unverändert als erstrebenswert angesehen. Eltern wollen auch heute Verantwortung in der Kindererziehung übernehmen", erklärt Rosenkranz, die kritisiert, dass jungen Familien durch den massiven finanziellen Kahlschlag der Regierung jegliche Wahlfreiheit genommen wird, da Mütter wirtschaftlich gezwungen werden ihre Kinder der staatlichen Obhut zu überlassen. Echte Wahlfreiheit muß aber in jedem Fall gegeben sein – Einseitiger Zwang zur staatlichen Betreuung kann nicht förderlich sein.

Mitterlehners Behauptung, der Ausbau von frühkindlichen Betreuungseinrichtungen erhöhe die Geburtenrate, verweist Barbara Rosenkranz ins Reich der Legenden. Verschieden wissenschaftliche Studien haben diesen Mythos längst als unhaltbar entlarvt. So lässt sich die recht hohe Geburtenrate in Frankreich weitaus besser mit dem dort gebotenen Steuersplitting für Familien erklären, als mit dem ungleich verteilten Betreuungsangebot.

Barbara Rosenkranz weist nachdrücklich darauf hin, dass ausschließlich ein Kinder- und familienfreundliches Österreich junge Menschen dazu bewegen wird eine Familie zu gründen. Anreize dafür sind aber nur gegeben, wenn die Kosten, die Eltern zum Nutzen aller tragen zumindest teilweise abgegolten werden. Kürzungen der ohnehin in den letzten Jahren nicht erhöhten Familienbeihilfe und des Kindergeldes sind daher absolut nicht hinnehmbar.

„Die Familie ist das Rückgrat einer jeden Gesellschaft und nicht der Hemmschuh, als der sie durch Schwarz-Rot dargestellt ist. In den Familien wächst die Zukunft unseres Landes", schließt Rosenkranz.

 

 

 

 

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