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18. Juli 2014

FP-Huber: 2 sind genug - Krankenkassen endlich zusammenlegen und einsparen!

Bundesländer- und berufsständische Kassen verursachen horrende Kosten, FPÖ will nur noch In- und Ausländerkassa – E-Cards mit Foto ausstatten

"Die Absicherung des Gesundheitswesens in unserem Land ist seit Jahren ein politischer Dauerbrenner, der aber bis dato bestenfalls zu halbherzigen 'Reförmchen' geführt hat", sagt FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Ing. Martin Huber. "Bei gleichbleibender hochqualitativer Leistung für alle Menschen müssen dringend Kosten eingespart werden, vor allem im Verwaltungsbereich. Die Freiheitlichen fordern daher erneut die Zusammenlegung aller Krankenkassen auf lediglich zwei, nämlich eine Inländer- und eine Ausländerkassa."

 

Neun (Bundes)Länderkassen und mehrere berufsständische Kassen führen zu einem riesigen Verwaltungsaufwand, der definitiv nicht mehr leistbar ist. Huber: "Eine Strukturvereinfachung würde hier zu einer deutlichen Einsparung führen, zu diesem Schluss ist mittlerweile auch Wirtschaftskammer-Präsident Dr. Leitl gekommen." Wenn es nach den Freiheitlichen geht, soll es daher nur noch zwei Krankenkassen geben. Menschen, die in unser Land kommen und nur kurz oder temporär in die Sozialsysteme einzahlen, sollen bei einer sogenannten Ausländerkassa versichert sein. Damit wäre die Kostenwahrheit hergestellt, das Kürzen der Leistungen auf das gesetzliche Minimum ist bestimmt keine Lösung."

 

Eingespart werden könnte auch im Bereich der E-Cards: Immer wieder werden dreiste Missbrauchsfälle bekannt, die letztlich einen Schaden in Millionenhöhe verursachen. Huber: "Unlängst wurde ein Fall bekannt, bei dem sich ein in Österreich arbeitender Türke während seines Dauerkrankenstandes in seine Heimat begab, um dort schwarz zu arbeiten. Seine Chefarzttermine in unserem Land absolvierte ein Landsmann, mit der E-Card des besagten Türken! Derartige Vorfälle darf es in Zukunft nicht mehr geben und daher fordert die FPÖ, dass die E-Cards künftig mit dem Foto des Inhabers ausgestattet werden."

 

"Geld, das in diesen Bereichen eingespart werden kann, soll letztlich in den Gesundheitsbereich investiert werden", so Huber. "Im Leistungskatalog der Kassen ist speziell im Bereich der Prävention noch viel Luft nach oben!"

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