Als absolut entbehrlich bezeichnete heute der freiheitliche Landesgeschäftsführer, LAbg. Martin Huber die neuerlich entbrannte Asyldebatte. „Nun heißt es plötzlich, Niederösterreich würde seine Quote nicht mehr erfüllen, für mich ist das nichts als politisches Kasperltheater. Anstatt, wie von Pröll, einen Streit zwischen den Bundesländern vom Zaun zu brechen, wären alle besser beraten, das Asyl-Problem endlich anzugehen, anstatt es nur zu verschieben", fordert der freiheitliche Mandatar. Würde man sich an das Dublin II-Abkommen halten, dürften fast keine neuen Asylwerber mehr nach Österreich kommen und die Debatte, wer zu viel oder zu wenig Asylanten aufnehme, wäre aus der Welt geschafft.
Huber forderte darüber hinaus erneut, für Grenzkontrollen das Schengen-Abkommen befristet außer Kraft zu setzen. „Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es sich bei neuen Asylwerbern um geschleppte Personen bzw. illegal Einreisende handelt. Beides wird durch die offenen Grenzen begünstigt", so der freiheitliche Mandatar. Vor kurzem veröffentlichte Zahlen würden dies bestätigen, so gäbe es seit letztem Jahr ein Plus von 28 % an geschleppten Personen.
„Ich frage mich, warum hier Gesetze hartnäckig ignoriert werden und man sich so die Probleme selbst schafft. Würde man Dublin II konsequent umsetzen und die Grenzen wieder kontrollieren, würde sich das Asylproblem von selbst lösen", so Huber abschließend.