„Wenn sich Minister Klug nicht bald zu einem Ausbau der Birago-Kaserne in Melk durchringen kann, haben die dort abgestellten Fahr- sowie Werkzeuge in Bälde nur mehr Schrottwert“, ärgert sich der Melker FP-LAbg. Martin Huber. Derzeit wären dort modernste Fahrzeuge sowie Gerätschaften aufgrund fehlender Garagen und Lagerhallen permanent der Witterung ausgesetzt. „Eine zweckmäßige Lagerlogistik ist durch den eklatanten Platzmangel nicht möglich“, so Huber.
Bereits im Sommer 2006 wurde für den Ausbau der Kaserne ein 7,2 ha großes Grundstück angekauft, das Bauvorhaben aber trotz mehrmaliger Zusagen der jeweiligen Minister nie in Angriff genommen. „Weitere Verzögerungen sind im Hinblick auf die enormen Sachwerte, die in der Kaserne nicht ordnungsgemäß untergebracht sind, schlichtweg inakzeptabel. Darüber hinaus sind unsere Melker Pioniere ein unverzichtbares Element des Heimatschutzes in Niederösterreich. Eine optimale Ausrüstung und Ausstattung für den Katastrophen- und Einsatzfall sollte daher eine Selbstverständlichkeit sein!“, so Huber.
Insbesondere auch unter jenem Aspekt, dass sich die österreichische Bevölkerung bei der Volksabstimmung im letzten Jahr mit einer deutlichen Mehrheit für die Beibehaltung der Wehrpflicht ausgesprochen habe. „Anstatt an allen Ecken und Enden zu sparen, wäre Minister Klug gut beraten, sich für eine Stärkung unseres Heeres einzusetzen, nur dann kann auch in Zukunft die Innere Sicherheit als auch Hilfeleistungen bei Katastropheneinsätzen gewährleistet werden“, so Huber abschließend.