„Es ist der Versäumnispolitik der ÖVP in Sachen Sicherheit zu verdanken, dass die Kriminalität in Niederösterreich geradezu explodiert", ärgert sich der freiheitliche KO-Stv. Erich Königsberger. „Anstatt die Kontrollen an Niederösterreichs Grenzen wieder einzuführen, werden neue Förderungen für diverse Sicherheitsvorkehrungen ins Leben gerufen. Die eigene Inkompetenz in Sachen Sicherheit wird einfach mit Steuergeldern kompensiert", denn davon würden diese Förderungen nämlich bezahlt, so der freiheitliche Sicherheitssprecher.
Darüber hinaus sei es absolut blauäugig zu denken, eine Alarmanlage oder eine Sicherheitstür würde das Grundübel beseitigen. „Wer einbrechen möchte, der wird auch vor diversen Sicherheitsvorrichtungen nicht zurückschrecken. Ganz zu schweigen von den Gewaltdelikten gegen Leib und Leben, die durch keine Präventivmaßnahmen verhindert oder eingedämmt werden könnten. Unabhängig davon würde dieses Plus an Sicherheit nur finanziell gut gestellten Bürgern zu Gute kommen, ärmere Familien könnten sich – ob mit oder ohne Förderung – diese teuren Sicherheitsvorkehrungen gar nicht leisten. Wir müssen das Übel daher an der Wurzel packen und dieses beginnt bereits an der Grenze", so Königsberger weiter.
Es ist ein Gebot der Stunde, dem freien Durchzug an Scharen krimineller Ostbanden Einhalt zu gebieten. „Die Sicherheit der Bevölkerung in Niederösterreich darf nicht im Fördersand verlaufen, deshalb fordern wir erneut die Wiedereinführung der Grenzkontrollen sowie den Dienstbetrieb in den Grenzpolizeiinspektionen", so Königsberger abschließend.