Als Verhöhnung der Bürger bezeichnete heute der freiheitliche Verkehrssprecher LAbg. Erich Königsberger die von Mikl-Leitner stolz präsentierte Reform der Pendlerpauschale. „Die groß verkaufte Erleichterung für unsere Pendler entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als null und nichtig und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn in den meisten Fällen spielt sich die tatsächliche Einsparung im Centbereich ab", so Königsberger.
„Anstatt die Pendler wirklich zu entlasten, streut ihnen die ÖVP mit Scheinreformen lediglich Sand in die Augen. Die großen Ankündigungen, von Sobotka und Mikl-Leitner wie beispielsweise die Einführung des Pendlereuros haben sich wieder einmal in Schall und Rauch aufgelöst, typische Beispiele für die schwarze Showpolitik", ärgert sich Königsberger.
Und erneuert in diesem Zusammenhang einmal mehr die freiheitliche Forderung nach einer sofortigen Spritpreisdeckelung. „Eine durchschnittliche Pendlerfamilie ist durch die Erhöhung der Mineralölsteuer und dem Höchststand der Spritpreise mit über 500 Euro Mehrkosten gegenüber dem Vorjahr belastet. Ziel kann es daher nur sein, mit einer Spritpreisdeckelung von maximal 1,20 Euro pro Liter für eine sofortige und unbürokratische Entlastung aller Tankkunden zu sorgen," ist Königsberger überzeugt. Weitere Möglichkeiten, Niederösterreichs Pendler gerecht und effizient zu entlasten, sieht der freiheitliche Verkehrssprecher in einer Anhebung der Pendlerpauschale analog der Spritpreiserhöhung, der Einführung eines Nö-Tankgutscheins in Höhe von 150 Euro bis zur Umsetzung der Spritpreisregulierung und der Errichtung von Gratisparkplätzen für Niederösterreichs Wien-Pendler. (wja)