„Vom Klang- zum Klageturm war es nur eine kurze Zeit, nämlich genau 16 Jahre, in welchen dieser einen – wenn auch zweifelhaften – Nutzen hatte“, so kommentierte heute der freiheitliche LAbg. Erich Königsberger Zeitungsberichte, wonach man den Klangturm aufgrund massiver Wasserschäden an der Bausubstanz nun endgültig zusperren musste. „Was von diesem Turm bleibt ist nichts als ein finanzielles Grab“, ärgert sich Königsberger. Bereits zu Beginn der Bautätigkeiten wäre absehbar gewesen, dass die offene Bauweise zu massiven Problemen führen würde und trotzdem wurde diese Fehlplanung von der ÖVP abgesegnet.
Diese Vorgehensweise bedarf nach Ansicht des freiheitlichen Mandatars einer gesonderten Prüfung. „Als ersten Schritt wird uns Landeshauptmann Pröll einmal Rede und Antwort stehen müssen“, so Königsberger, der in einer Anfrage beispielsweise geklärt wissen möchte, wie hoch die ursprünglichen Errichtungskosten sowie die jahrelangen Erhaltungskosten waren. Darüber hinaus fordert Königsberger auch Antworten auf die Frage seit wann die Besucher bei Regen wegen Gefährdung den Turm verlassen mussten und welche Maßnahmen getroffen wurden, um diesen Missstand abzustellen.
Spannend werde auch die Beantwortung der Frage, ob das Land eine Sanierung des maroden Turmes andenkt. „Wir haben hier wieder ein Paradebeispiel von Steuergeldversenkung der Marke ÖVP. Leider ein weiterer Beweis wie fahrlässig in diesem Land mit dem Geld der Bürger umgegangen wird. Ob man sich dazu entscheiden wird, den Klangturm wieder nutzbar zu machen oder ihn als Mahnmal für die Verschwendungspolitik der ÖVP stehen zu lassen, die Verlierer werden in jedem Fall die Bürger sein“, so Königsberger abschließend.