Skip to main content
08. April 2020

FP-Landbauer: Corona-Wohnkostenhilfe für alle Niederösterreicher in Not!

FPÖ NÖ fordert Soforthilfe in der Höhe von bis zu 500 Euro pro Monat – auch für Objekte außerhalb der NÖ Wohnbauförderung

„Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren und müssen all jene Menschen, die von der Corona-Krise massiv betroffen sind, unterstützen. Die Ausweitung des Wohnzuschusses in Niederösterreich ist zwar nett, schließt aber die meisten Niederösterreicher von vorne herein aus“, erklärt FPÖ-Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer, MA. Tatsächlich profitieren nach dem ÖVP Modell nur jene Menschen, die bereits im System der NÖ Wohnbauförderung verhaftet sind. „Alle anderen, die von der Corona-Krise betroffen sind, schauen durch die Finger. Das kann es nicht sein. Gerade in einer solchen Lage ist es unsere Pflicht allen Niederösterreichern, die Kündigungen und Gehaltseinbußen erleben müssen, sofort und unbürokratisch zu helfen. Wer plötzlich über ein stark vermindertes oder gar kein Einkommen verfügt, soll die rasche finanzielle Unterstützung zur Deckung der Wohnkosten erhalten“, sagt Landbauer. Die FPÖ NÖ wird das Modell einer schnellen und sicheren Soforthilfe in der kommenden Landtagssitzung beantragen.

 

„Alleine Ende März waren fast 79.000 Niederösterreicher arbeitslos gemeldet und es werden täglich mehr. Die Menschen haben derzeit genug Sorgen um ihre Angehörigen, die Betreuung der Kinder, um die Zukunft ihres Arbeitsplatzes und schlicht um die Frage, wie es überhaupt weitergeht. Genau da wollen wir Abhilfe schaffen und die Menschen entlasten“, so Landbauer. Arbeitslose, Personen, die sich in Kurzarbeit befinden und auch Selbstständige sollen Zugang zur Wohnkostenhilfe haben. „In einem ersten Schritt soll diese auf drei Monate begrenzt werden und mit einem Betrag von 500 Euro pro Monat zur Verfügung stehen. Unterstützt werden sollen nicht nur Mieter, sondern auch jene Menschen, die laufende Kredite zur Finanzierung von Eigentumswohnungen, Eigenheimen oder der Sanierung selbiger bedienen müssen“, sagt Landbauer.

 

„Mit der direkten Förderung auf das Konto der Betroffenen kann auch der Schritt in die Schuldenfalle abgewehrt werden. Niemand hat etwas davon, wenn die Mietkosten für einige Monate ausgesetzt werden, diese dann aber bis zum Ende des Jahres mit Zinsen dennoch zu bezahlen sind“, setzt Landbauer auf die Subjektförderung. Davon profitieren Mieter und Vermieter! „Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Menschen, die fleißig sind und täglich ihre Leistung bringen, zu unterstützen. Das ist die Politik ihren Landsleuten schuldig“, sagt Landbauer.

© 2025 Freiheitliche Partei Niederösterreich. Alle Rechte vorbehalten.