Die FPÖ kritisiert, dass die Aktion Schutzengel in massive Plakatkampagnen von ÖVP und SPÖ ausufert. „Es ist keinem Kind geholfen, wenn ein Politiker von einem Plakat lacht. Vielmehr ist es besorgniserregend, dass die Plakate in Hollabrunn so platziert sind, dass Kinder, welche neben einem Plakat die Straße überqueren wollen, von Autofahrern sehr leicht übersehen werden, weil sie hinter den Plakaten verschwinden. Diese Plakate entpuppen sich an diversen Stellen als echte Gefahr für unsere Kleinsten." so der hollabrunner Freiheitliche besorgt.
Die FPÖ befürwortet echte Verkehrssicherheitspolitik, will sich jedoch an der hier vorherrschenden Alibipolitik allerdings nicht beteiligen. „Die Plakate werden nun seit über zehn Jahren zu Schulanfang aufgestellt, und zeigen daher bei den Autofahrern auch keine echte Wirkung mehr. Viel mehr stellen die Plakate eine Gefahr für unsere Kinder dar, da die Sicht der Autofahrer eingeschränkt wird, und man ein Kind am Straßenrand so leichter übersehen kann. Für mich ist es eine bodenlose Frechheit, wie hier Pröll und Leitner auf dem Rücken unserer Kinder eine regelrechte Plakatschlacht austragen. Unsere Kinder dürfen für solche Alibiaktionen und politische Zwecke nicht so schamlos missbraucht und ausgenutzt werden!" so Lausch.
Lausch schlägt als alternative zum Rot-Schwarzen Plakatdschungel vor, in Hollabrunn an allen gefährlichen Stellen auf dem Schulweg mobile Tempoanzeigen aufzustellen. „Diese mobilen Tempoanzeigen, grenzen die Sicht der Verkehrsteilnehmer nicht ein und bewirken einen vielfach positiveren Effekt im Vergleich zu den aufgestellten Alibiplakaten. Das wäre eine echte Bereicherung der Sicherheit unserer Kinder. Leider sucht man in Hollabrunn solche mobilen Tempoanzeigen an neuralgischen Stellen vergebens." kritisiert Lausch.
„Rot und Schwarz sollten sich an der Nase nehmen und auf Ihre Parteiwerbung in diesem Zusammenhang verzichten. Für mich ist klar, dass solche Aktionen nur der Sicherheit unserer Kinder dienlich sein dürfen. Parteiwerbung auf dem Rücken unserer Kleinsten, welche sich auch noch als Gefahr herausstellt, ist strikt abzulehnen. Ein klares Ja, zu sinnvollen Aktionen wie etwa die Förderung von Verkehrserziehung, mobile Tempoanzeigen und dergleichen. Jedoch ein deutliches Nein, zu versteckter Parteiwerbung auf Kosten der Sicherheit unserer Kinder!" bringt Lausch die freiheitliche Haltung abschließend auf den Punkt.