Mehr als verärgert zeigt sich NAbg. GR Christian Lausch, dass seiner Fraktion bei der letzten Gemeinderatssitzung verweigert wurde, einen Dringlichkeitsantrag einzubringen. „Bürgermeister Bernreiter fühlt sich mittlerweile anscheinend als Ortskaiser und versucht demokratische Mittel wie etwa Dringlichkeitsanträge zu unterbinden. Anträge dienen dabei immer einer Verbesserung für die Bevölkerung, nur anscheinend will Bernreiter der Bevölkerung nichts gönnen, so lange es nicht aus seiner Feder stammt!" so Christian Lausch empört.
Aus Sicht der FPÖ hat Bürgermeister Bernreiter völlig zu Unrecht einen Antrag, nämlich ein zusätzliches Service Angebot für die Bevölkerung auf der Homepage Hollabrunn, nicht zugelassen. „Wir wollten der Bevölkerung in Hollabrunn die Möglichkeit bieten sich zusätzliche Information über politische Entscheidungen auf der Homepage zu sichern." so Lausch weiter. Die FPÖ befürchtet, dass die ÖVP rund um Bernreiter versucht, etwas vor der Bevölkerung zu verstecken. „Wenn er es mit der Bevölkerung ehrlich meint, hat Bernreiter keinen einzigen Grund, Angst davor zu haben, etwa alle Anträge auf der Homepage zu veröffentlichen, um der Bevölkerung Einsicht ins politische Geschehen zu gewähren." so der Freiheitliche.
Die FPÖ hat bereits am Freitag eine Aufsichtsbeschwerde bei der Bezirkshauptmannschaft gegen Bürgermeister Bernreiter eingebracht. „Der selbsternannte Ortskaiser hat sich bei seiner Argumentation gegen das Einbringen unseres Antrages auf die Gemeindeordnung berufen. Es hat sich herausgestellt, dass Bernreiter nicht einmal fähig ist, den Unterschied zwischen Absatz und Ziffer in Gesetzestexten zu erkennen. Wenn man Gesetze nicht lesen kann, wäre es klug, dies nicht per Falschentscheid auch noch zu demonstrieren. Wir hätten den Antrag auf jeden Fall einbringen dürfen, dies wird die Aufsichtsbeschwerde auch belegen." so Lausch in Richtung Bernreiter.
„Man sieht, dass Bernreiter mit dem Amt des Bürgermeisters völlig überfordert ist. Es wäre besser, er würde sich etwa künftig für den Vorstand der Moschee bewerben, die er so unterstützt, anstatt für das Amt des Bürgermeisters. Für diese Aufgabe im Rathaus scheint er aus unserer Sicht nämlich mehr als ungeeignet. Unsere Bevölkerung kann natürlich nichts für diese Unfähigkeit, leider muss sie das aber ausbaden." so Lausch abschließend.
Die Freiheitlichen versichern den Antrag auf zusätzliches Service auf der Gemeindehomepage erneut einzubringen.