Nach Meinung der Tageszeitung Kurier dürfte Lausch neben seinem Bezug als Gemeinderat, und Nationalrat nicht noch als Justizwachebeamter arbeiten. „Natürlich weiß ich, dass es manchen nicht ins System passt, dass ich mich auf allen Stellen für die Bevölkerung einsetze. Die Anschuldigungen sind jedoch völlig haltlos!" so Lausch.
Die Tageszeitung Profil vergisst zu berichten, dass laut ihrer Argumentation NAbg. Lausch lediglich € 79,50 pro Monat seit 1.1.2011 für seine Arbeit im Gemeinderat zu Unrecht bezogen hätte, also insgesamt etwas über € 200. „Wir vertreten die Rechtsauffassung, dass die € 79,50 keinen Bezug sondern lediglich eine Entschädigung - vgl. §7 NÖ Gemeindebezügegesetz – darstellen. Der Einzige mit Bezügen ist der Bürgermeister der Stadtgemeinde Hollabrunn. Und diese sind im Gegensatz zu meiner Entschädigung in Höhe von € 79,50,- pro Monat für die gesamte Gemeinderatsarbeit astronomisch hoch." so Lausch.
Es kommt hinzu, dass ein Gemeinderat nach § 3 NÖ GBezG gar nicht auf seine Bezüge verzichten darf, außer wenn ihm dadurch ein nachweislicher Schaden entstehen würde.
Der freiheitliche Abgeordnete sieht sich weiters durch verschiedenste Stadtamtsdirektoren bestätigt die etwa in ähnlichen Fällen ausführen: „Sowohl im Bezügebegrenzungsgesetz, im NÖ Gemeinde-Bezüge Gesetz und im NÖ Landes- und Gemeindebezügegesetz sind „Bezüge" als sich aus einer politischen Tätigkeit auf Landes- oder Gemeindeebene ergebende Einkünfte (Bezüge) definiert. Daraus ergibt sich, dass Erwerbseinkommen keine Bezüge im Sinne dieser Gesetze darstellen und somit auch nicht unter die Bestimmungen des § 4 Bezügebegrenzungsgesetz fallen. Der einzige Bezug den dieses Gesetz zu Erwerbseinkommen herstellt ist die im § 9 leg.cit. verankerte Offenlegungspflicht.
Wir vertreten daher die Rechtsansicht, dass Sie neben Ihren Bezügen aus Ihren Tätigkeiten im Nationalrat und im Gemeinderat der ein Erwerbseinkommen als Bundesbediensteter beziehen, welches nicht unter den Geltungsbereich des Bezügebegrenzungsgesetz fällt. Da somit nur zwei nach diesem Gesetz relevante Bezüge vorliegen ist von einer gesetzeskonformen Handhabung auszugehen."
Nach verschiedensten Meinungen sieht sich Lausch bestätigt, dass er im Recht ist. „Es ist einfach unfassbar, wie man versucht, über ehrliche Politiker einen Schmutzkübel zu schütten, um von den wahren SPÖ und ÖVP Bonzen und Lobbyisten abzulenken. Ich werde mich jedoch nicht mundtot machen lassen, da müssen sich die Herrschaften im System schon etwas Besseres einfallen lassen. Natürlich will ich mit Hochdruck daran arbeiten, alles ins rechte Licht zu rücken! Aus meiner Sicht habe ich jedoch rechtens gehandelt!" so Lausch.
Der freiheitliche Politiker will weiter an der Seite der Bevölkerung für deren Zukunft kämpfen. „Ich weiß, dass ehrliche, volksnahe Politiker dem Schwarz-Roten System ein Dorn im Auge sind. Ich werde mich jedoch nicht mundtot machen lassen, denn für meine Arbeit hat mich die Bevölkerung gewählt. Dieses Vertrauen werde ich nicht enttäuschen!" so Lausch, der abschließend mitteilt, rechtliche Schritte gegen die Tageszeitung Kurier bereits zu prüfen.