Für Lausch liegt die Schuld über diese Tatsache eindeutig beim Land Niederösterreich. „Die niederösterreichischen Landesgesetze ermöglichen es, dass Großgrundbesitzer der Bevölkerung einfach ihre Naherholungsgebiete nehmen können. Dies ist ein Kniefall von LH Pröll vor der Geschäftemacherei auf dem Rücken der Bürger. Anscheinend ist es für die ÖVP wichtiger eine Lobby für Golfplätze und „Jagdarenen" in Form von Wildgattern zu bieten, anstatt für die breite Bevölkerung da zu sein." kritisiert der freiheitliche Abgeordnete.
Doch nicht nur für die Anrainer stellt laut Lausch der angelegte Wildzaun ein Problem da. „Man versucht seit Jahren den Tourismus für Erholung voranzutreiben. Die Tatsache, dass man nun nicht mehr ungehindert den Wald nutzen kann, ist natürlich mehr als kontraproduktiv. Die Geschäftemacherei einzelner darf nicht zum Nachteil einer gesamten Region werden." so Lausch weiter.
Der hollabrunner FPÖ Nationalrat fordert die gewählten Gemeindepolitiker auf, aktiv zu werden. „Der Bürgermeister von Wullersdorf schaut untätig zu. Es wäre besser, er würde auf der Seite der Bevölkerung dafür Sorge tragen, dass für diese der Wald weiterhin uneingeschränkt zugänglich ist, und die Rechte der Anrainer gewahrt werden, anstatt die Jagd in Gattern zu dulden und zuzusehen, wie der Bevölkerung ihr Naherholungsgebiet genommen wird." so Lausch abschließend.