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03. Oktober 2011

FP Lausch: Ministerien sollen endlich zu Datenklau von Exekutivbeamten Stellung nehmen

Nachdem aus den Medien bekannt wurde, dass durch einen Hackerangriff die Daten von tausenden Exekutivbeamten betroffen sind, fordert der freiheitliche NAbg. Christian Lausch die Ministerien auf, endlich zur Causa Stellung zu nehmen. „Ich als Personalvertreter der Exekutive kann es nicht fassen, dass unsere hervorragend arbeitenden Exekutivbeamten von diesem Datenklau aus den Medien erfahren mussten und sich die zuständigen Ministerien noch nicht mal dazu geäußert haben.“ so NAbg. Christian Lausch.

Lausch stellt im Zuge seiner Arbeit als AUF Personalvertreter fest, dass in den Reihen der Exekutivbeamten großer Unmut über das Verhalten der Ministerien vorherrscht. „Wenn Daten von Mitarbeitern der Polizei, Justiz, Bundesheer und auch der KIAB aus dem Finanzministerium betroffen sind, ist es für mich unfassbar, dass die Mitarbeiter von ihren Arbeitgebern so im Regen stehen gelassen werden. Man muss sich vorstellen, die einzige Informationen welche die Betroffenen erhalten, finden sie in Zeitungsberichten. Die Ministerien sollen endlich mit ihren Mitarbeitern Kontakt aufnehmen und auch öffentlich Stellung beziehen!" fordert Lausch.

Betroffen sind neben dem Innenministerium auch das Justiz-, Finanz- und Landesverteidigungsministerium. „Ich fordere die Ministerinnen Mikl-Leitner, Karl, Fekter sowie Bundesminister Darabos auf, umgehend tätig zu werden, Aufklärungsarbeit zu leisten und ihren Beamten zur Seite zu stehen. Es darf nicht vergessen werden, dass unsere Exekutive täglich, oft unter Einsatz ihres Lebens und Ihrer Gesundheit für die Allgemeinheit zur Verfügung steht und hervorragende Arbeit leistet. Besonders Bundesministerin Fekter sollte dies als ehemalige Innenministerin verstehen, deshalb ist gerade ihr Umgang mit dieser Sache besonders verwerflich. Alle sind angehalten ihren befremdenden Stillstand abzulegen und schon während der Aufklärungsarbeit mit ihren Exekutivbediensteten in Kontakt zu treten. Das ist das Mindeste, dass für unsere Exekutive getan werden muss." so AUF-Personalvertreter, NAbg. Christian Lausch abschließend.

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