Eine Studie des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger zeigt ein niederösterreichisches Durchschnittsbruttoeinkommen von € 1.833,- pro Monat. Beschäftigte in Hollabrunn verdienen im Durchschnitt jedoch lediglich € 1.505. "Diese besorgniserregenden Zahlen zeigen deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Es kann nicht sein, dass die Bevölkerung im Bezirk Hollabrunn im Schnitt um € 328,- weniger Lohn erhält." so Lausch.
Der Freiheitliche Nationalratsabgeordnete zeigt auf, dass die Zahlen bei erwerbstätigen Frauen sogar um 20,1% unter dem niederösterreichischen Durchschnitt liegen. Zusätzlich wird die Lage laut Lausch durch die hohe Einkommensungleichheit in Hollabrunn verschärft. "Die hohen Einkommen betragen das 4,52 fache der Niedrigen. Damit ist auch aus dieser Sicht Hollabrunn im traurigen Spitzenfeld." so der hollabrunner Nationalratsabgeordnete weiter.
Lausch fordert nun endlich ein Umdenken und Lösungen für die Region Hollabrunn und warnt von einer zunehmenden Verarmung der Bevölkerung. "Es ist höchst an der Zeit endlich zu Handeln. Wenn das so weiter geht, ist zu Befürchten, dass sich unsere Bevölkerung einen normalen Lebensstandart bald nicht mehr leisten kann. Es braucht eine dringende Stärkung des Bezirkes auf allen Ebenen. Unsere freiheitlichen Forderungen reichen von einer guten Verkehrsanbindung, etwa durch einen Vollausbau der S3 bis hin zu sinnvollen Betriebsansiedelungsprojekten. Reine Alibiprojekte wie sie derzeit von den Verantwortlichen praktiziert werden sind zu wenig!" so Lausch abschließend.