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08. September 2014

FP-Mühlberghuber: ÖVP-Quoten-Reißverschlussprinzip nein danke!

Klare Absage zur aktuellen Vision von ÖVP-Frauenchefin Schittenhelm: „Brauchen gleichberechtigtes Miteinander statt Gegeneinander!“

Klare Absage zur aktuellen Vision von ÖVP-Frauenchefin Schittenhelm: „Brauchen gleichberechtigtes Miteinander statt Gegeneinander!“

FP Abg.z.NR Edith Mühlberghuber hat wenig Freude mit der Idee von VP-Frauensprecherin Schittenhelm, die eine Änderung der Wahlordnung fordert, mit der eine Quotenregelung nach dem Reißverschluss-Prinzip auf allen politischen Ebenen eingeführt werden soll. „Mich stört besonders der Zwang an der ganzen Sache. Viele Frauen haben ihre Gründe, nicht in die Politik zu gehen. Ich bin auch hier für Wahlfreiheit.“

Mühlberghuber ortet im Vorstoß von Frau Schittenhelm mehr PR-Effekthascherei als Ernsthaftigkeit: „Sie steht ja kurz vor ihrer Wiederkandidatur als VP-Frauenchefin, da braucht sie wohl ein wenig Theaterdonner.“

Edith Mühlberghuber, die auch Landes-Obfrau der NÖ Freiheitlichen Frauen ist, bezweifelt zudem, dass es der ÖVP gelingen würde, diese Idee in ihren eigenen Reihen umzusetzen. „Bei den kommenden NÖ-GR-Wahlen können die Schwarzen ja gerne die Probe aufs Exempel machen. Ich bin überzeugt, dass die Wunschvorstellung Schittenhelms nicht realisierbar ist.“

Mühlberghuber sieht den politischen Nachholbedarf eher in der anzustrebenden Chancengleichheit statt in der Errichtung eines  Quotenlistenzwanges. „Ich würde viel lieber Vorstöße sehen, die Frauen, die im Beruf stehen, gleichen Verdienst ermöglichen. Schluss mit dem Auseinanderdividieren der Geschlechter. Was wir brauchen, ist gleichberechtigtes Miteinander statt Gegeneinander.“

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