Seit Jahren fordern die Freiheitlichen ein rigoroseres Vorgehen gegen Drogenbanden und –dealer. Bestätigt wurde diese Forderung nun durch die Veröffentlichung des europäischen Drogenberichts, der davor warnt, dass immer mehr und auch viele bisher unbekannte Drogen auf dem illegalen Markt zu finden sind. Umso schlimmer sieht daher Tullns RFJ-Obmann Andreas Bors, die Vorgehensweise des „check-it!-Projekt!-Teams“, das mit ihrer Drogenberatung den Konsum und Handel eher fördert, denn eindämmt. „Beim Tomorrow-Festival in Zwentendorf wurden sogar Infos und Beratung zum „safer-use“ von Drogen und unglaublich, aber wahr Drogenanalysen für mitgebrachte Tabletten, Pulver und Trips angeboten. Das ist ein Skandal erster Güte! Mit der sogenannten Beratung des check-it-Projektteams wird der Drogenkonsum nicht nur verharmlost, sondern schlicht gefördert“, ärgert sich der RFJ-Chef.
Auch FPÖ-Bundesjugendsprecher und gf Landesobmann der FPÖ NÖ, NAbg. Christian Höbart sieht diese Initiative als höchst bedenklich. „Die Zahl der Erstkonsumenten wird mit dieser Art der Beratung noch weiter ansteigen. Hier muss dringend eingegriffen und dieses Projekt gestoppt werden. Landeshauptmann Pröll ist gefordert, der Sache auf den Grund zu gehen und umgehende Maßnahmen zu setzen, um dieses Drogenförderungsprogramm zu unterbinden“. Besonders auf das sinkende Einstiegsalter bei Drogen wie Cannabis müsse mit Präventionsprogrammen und dem Aufbau von flächendeckenden Jugendzentren schnellstens reagiert werden. „Jugendschutz darf keine leere Worthülse sein“, forderten Höbart und Bors abschließend.