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30. Oktober 2013

FP-NÖ fordert europäisches Friedens- und Sicherheitszentrum am Truppenübungsplatz Allentsteig

FP-Waldhäusl: Würde enormen Aufschwung für das Waldviertel mit sich bringen

„Der Truppenübungsplatz Allentsteig soll nicht nur in seiner jetzigen Funktion uneingeschränkt erhalten bleiben, sondern auch zu einem europäischen Friedens- und Sicherheitszentrum ausgebaut werden“, forderte heute der freiheitliche Klubobmann Gottfried Waldhäusl. Denkbar wäre eine europäische Zentralstelle für die Entwicklung und Koordination friedenserhaltender und sicherheitspolitischer Maßnahmen. Beispielsweise könne man ein Simulations- und Testzentrum für militärische Einrichtungen sowie Einrichtungen für den Katastrophenschutz installieren. Aber auch als Ausbildungsstätte für eine Spezialeinheit zur Terrorabwehr würde sich der TÜPL anbieten. „Die Vergangenheit hat uns leider gezeigt, dass eine Einrichtung wie diese wichtiger denn je wäre“, ist Waldhäusl überzeugt.

Darüber hinaus würde dieses Zentrum einen enormen Aufschwung für das Waldviertel mit sich bringen. „Eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze könnte geschaffen werden und auch die vielen kleinen und mittleren Zulieferbetriebe der Region könnten davon profitieren“, ist Waldhäusl überzeugt. Einen weiteren Vorteil sieht der freiheitliche Klubobmann in der Aufwertung der Franz-Josephs-Bahn:“ Ganz klar, dass ein derartiger Ausbau des Truppenübungsplatzes auch eine bessere Erreichbarkeit der Region mit sich bringen müsste. Eine Autobahn für das Waldviertel wäre dann nur logische Konsequenz“.

Die Idee eines Sicherheitszentrums am TÜPL Allentsteig sei nicht neu, bereits 2002 hätte die FPÖ diese Idee geboren. „Nach anfänglichen Lippenbekenntnissen des Landeshauptmannes ist dieses zukunftsträchtige Projekt aber leider – wie viele andere - im Sande verlaufen“. Diesmal wolle man das Vorhaben aber massiv vorantreiben. „Unseres Erachtens wäre es notwendig, den Plan eines Friedens- und Sicherheitszentrums am Truppenübungsplatz Allentsteig schon bei der Ausarbeitung der Heeresreform zu berücksichtigen. Daher planen wir als ersten Schritt bei der nächsten Landtagssitzung einen Antrag einzubringen, um wieder Bewegung in die Sache zu bringen. Interessant wird, ob Pröll den Faden dieses Mal aufnimmt oder sich wieder einmal gegen sein Stiefkind das Waldviertel stellt“, so Waldhäusl abschließend. 

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