"Die von der FPÖ geforderte Strukturreformkommission würde ermöglichen, dass wir die Stadtfinanzen in den Griff bekommen, ohne dabei die Bevölkerung zu belasten. Man darf die Bevölkerung nicht für Fehler der Politik "bluten" lassen." so FP Klubobmann Michael Schnedlitz, der die Idee für die Kommission durchgesetzt hat.
Dass Bürgermeister Müller erst jetzt zu einer konstituierenden Sitzung eingeladen hat, bringt die FPÖ auf die Palme. "Wir hätten die Chance für die Stadt eine finanzielle Entlastung zu schaffen, damit auch mehr Geld für alle Bürger zur Verfügung steht. Bis jetzt wurde noch nicht einmal konstituiert und in ein paar Monaten soll schon der Endbericht vorliegen. Wie hier in Wahrheit mit dem Steuergeld der Menschen umgegangen wird, und wie wurst das Müller ist, ist ein Skandal! Hätte ich gewusst, dass diese Chance Müller nicht ernst nimmt, hätten wir selbst den Vorsitz der Kommission übernommen. Es kann nicht sein, dass die SPÖ nicht bereit ist, den Stillstand zu beenden. Ich fordere Müller auf, endlich ernsthaft für die Bürger dieser Stadt zu arbeiten, bevor es zu spät ist. Es ist ohnehin bereits 5 nach 12." so Schnedlitz weiter.
"Die einzige Lösung von SPÖ und ÖVP ist es, laufend die Gebühren zu erhöhen, anstatt bei den eigenen Strukturen aufzuräumen. Man muss der Bevölkerung reinen Wein einschenken und ehrlich zugeben: Wenn es so weiter geht, werden die Gebühren explodieren und die Bevölkerung für die Unfähigkeit und anscheinend auch Faulheit der SPÖ bezahlen müssen! Ich werde mich auf die Barrikaden stellen, um dies noch zu verhindern!" so Schnedlitz abschließend.