Den 75. Geburtstag des Schüttaktionisten Hermann Nitsch nahm der freiheitliche Klubobmann Gottfried Waldhäusl zum Anlass, der Öffentlichkeit wieder bewusst zu machen, wie das Steuergeld der Niederösterreicher verteilt wird. „Während der Landesfürst seinem Busenfreund Nitsch das Geld für dessen Bluträusche nur so nachschmeißt, lässt er gleichzeitig ein ganzes Viertel aushungern: das Waldviertel, Stiefkind der Schwarzen!“, kritisiert Waldhäusl.
Das Waldviertel sei durch die langjährigen Versäumnisse der Landes-ÖVP das Viertel mit dem am schlechtesten ausgebauten Verkehrsnetz. „Die Betriebsabsiedelungen bzw. –schließungen sowie die Abwanderung der Jugend, die keine Zukunft in der Region sieht, sind daraus resultierende Konsequenzen. Der Bau einer Waldviertel-Autobahn ist nicht nur freiheitlicher Wunsch, sondern ein Gebot der Stunde, um diese Tendenzen zu stoppen“, fordert der freiheitliche Mandatar.
Während das Kultur-Budget für fragwürdige Aktionskünste jährlich aufgestockt würde, denke man bei der Pröll-VP gar nicht daran auch nur das Geringste an den mittelalterlichen Verkehrsverhältnissen im Waldviertel zu ändern. „Bei all den Geburtstagsfeierlichkeiten rund um Ihren Busenfreund Nitsch sollten Sie nicht auf das Waldviertel vergessen, deren Bürger derzeit keinen Grund zum Feiern haben“, appellierte Waldhäusl an LH Pröll.