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05. September 2013

FP-Waldhäusl: Grüne Forderung nach interkulturellen Mitarbeitern ist keine Lösung für verfehlte Einwanderungspolitik von ÖVP und SPÖ

FP-NÖ unterstützt grünen Antrag nur aus rein demokratiepolitischen Gründen

„Das geistige Urheberrecht liegt ausschließlich bei den NÖ-Grünen“, so kommentierte heute der freiheitliche gf. Klubobmann Gottfried Waldhäusl die blaue Unterstützung des grünen Antrags betreffend Anstellung von interkulturellen MitarbeiterInnen in Volksschulen. Die Geschäftsordnung des NÖ-Landtages sehe vor, dass ein Antrag 6 Abgeordneten-Stimmen braucht, um eingebracht werden zu können. „Auch wenn wir diesem Antrag inhaltlich nicht zustimmen und unsere Anschauungen diesbezüglich in die völlig entgegengesetzte Richtung gehen, ist uns gelebte Demokratie wichtig und aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, den Antrag pro forma zu unterstützen“, so Waldhäusl.

Darüber hinaus sieht der freiheitliche Klubobmann darin eine willkommene Möglichkeit, das Thema Bildung bei der nächsten Landtagssitzung zu diskutieren, um die falschen Ansätze bei der Bewältigung des Sprachdefizit-Problems von Vor- und Volksschulkindern mit Migrationshintergrund aufzuzeigen. „Dass jetzt bis zu einem Viertel der Vorschulkinder nicht der deutschen Sprache mächtig sind oder damit massive Schwierigkeiten haben, ist auf die verfehlte Einwanderungspolitik von ÖVP und SPÖ zurückzuführen. Interkulturelle Mitarbeiterinnen in Volksschulen, wie von den Grünen nun gefordert, sind keine Lösung. Die Wurzel des Übels liegt darin, dass es erst gar nicht so weit kommen dürfte, dass der Ausländeranteil in Volksschulen mittlerweile bis zu 90 % beträgt“, so Waldhäusl.

„Der Unmut in der Bevölkerung ist groß, wenn jetzt von interkulturellen Mitarbeitern in Volksschulen oder Lehrern für „ausländische Vorschulklassen“ die Rede ist, denn viele fragen sich zu recht, wie man diese Initiativen zu finanzieren gedenkt, wenn jetzt schon das Geld in der Bildungskasse fehlt. Es kann nicht sein, dass diese SPÖVP-Inkompetenz zu Lasten unserer Kleinsten geht, vor allem in einem Stadium der Entwicklung, wo der Grundstein für den weiteren Bildungsweg gelegt und in vielen Fällen dadurch negativ beeinträchtigt wird“, so Waldhäusl abschließend.

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