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26. Oktober 2012

FP-Waldhäusl: Tschechisches Atommüll-Endlager wäre fatal für Niederösterreich

Freiheitliche fordern erneut Ausstieg aus Atomenergie

„Als fatal für Niederösterreich" bezeichnete heute der freiheitliche Klubobmann, LAbg. Gottfried Waldhäusl die Pläne Tschechiens, nur rund 70 km von der Niederösterreichischen Grenze ein Atommüll-Endlager errichten zu wollen. Das Problem der Atommüll-Entsorgung sei so alt wie die Atomenergie selbst. Und bisher konnte noch kein sicheres Endlagersystem entwickelt werden. Selbst nach dem Zerfall der Lagerbehälter blieben diese brandgefährlichen Stoffe noch erhalten. „Die einzige Lösung kann daher nur ein Ausstieg aus der Atomenergie sein", forderte Waldhäusl.

Man könne freilich darüber diskutieren, wie weit das Endlager von Niederösterreichs Grenze entfernt sein müsse, nur sieht Waldhäusl das als reine Zeitverschwendung. „Fakt ist, dass Radioaktivität keine Grenzen kennt und die Gefahr für Niederösterreichs Bürger immer die gleiche bleibt", ist der Klubobmann überzeugt. „Anstatt - wie Landesrat Pernkopf - Brieflein zu verschicken, müssen sich die Entscheidungsträger beider Länder an einen Tisch setzen, um einen Plan für eine atomfreie Zukunft auszuarbeiten", so Waldhäusl.

Der freiheitliche Klubobmann erneuerte in diesem Zusammenhang auch seine Forderung nach einem Anti-Atom-Gipfel in Niederösterreich. „Pröll und Co. wären gut beraten, ihre Kaffeekränzchen mit den tschechischen Kollegen sinnvoll zu nutzen, anstatt weiterhin die Gesundheit der niederösterreichischen Bevölkerung aufs Spiel zu setzen", so Waldhäusl abschließend. (wja)

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