„Wir erinnern uns alle noch an die Finanzflops der EVN in Bulgarien Rumänien und vor allem Mazedonien. Damals wurde mit Abermillionen Euro EVN-Kapital in bedenkliche Geschäfte in Ost- und Südosteuropa spekoliert. Und zwar sosehr, dass sich der Verdacht aufdrängt, dass die 100 Millionen € Zusatzkapital, mit denen die EVN letztes Jahr ausgestattet wurde, nicht zuletzt auch zur Abdeckung dieser Verluste verwendet wurde!", sagt Klubobmann Gottfried Waldhäusl.
„Nun stellt sich heraus, dass der ehemalige Vorstandsvorsitzende der EVN Macedonia neuer Finanzvorstand des Flughafens werden soll. Da erwarte ich mir schon noch eine entsprechende Aufklärung, in wieweit er für das Mazedoniendesaster mitverantwortlich war!", so der Klubobmann weiter.
„Die Pröll ÖVP kann es einfach nicht lassen, nach Coreth, Domany, Gabmann, Hameseder, Hofer und Herbst, wird nun wieder ein dunkelschwarzer ÖAAB Bonze am Flughafen installiert, der den Niederösterreichern unter Umständen schon bei der EVN einen Haufen Geld gekostet hat!", erklärt der Klubobmann.
Das Bundesland Niederösterreich hält gemeinsam mit der Gemeinde Wien eine Mehrheit am Flughafen Wien, dieser befindet sich somit in öffentlicher Hand. Es ist daher nur recht und billig zu erfahren, was hier die Ausschreibungskriterien waren, wer sich beworben hat und wie die einzelnen Kandidaten abgeschnitten haben. Gab es keine Kandidaten aus dem internationalen Flughafenbereich, die hier vielleicht mehr Sach- und Fachkompetenz mitgebracht hätten? Nach dem Gabmann Bauchfleck, sollten wir tunlichst darauf achten, dass die VP-dieses Bundesland nicht noch weiter schädigt. Auf jeden Fall kann es nicht sein, dass diesen Herren gleich wieder wohldotierte, langjährige Verträge in die Hand gedrückt werden", schließt Waldhäusl.