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10. Juli 2011

FPÖ- Arbeitskreis manifestiert Infrastrukturlösungen

Waidhofen: FP- Schandl veröffentlicht Ergebnis des Infrastrukturarbeitskreis

Der freiheitliche Arbeitskreis der Bezirkspartei Waidhofen/Thaya befasste sich mit der Thematik Infrastruktur im Waldviertel. Es wurden verkehrstechnische Lösungen angestrebt, die der Abwanderung im eben erwähnten Gebiet entgegenwirken sollen.

„Wir haben das niederösterreichische Landesverkehrskonzept detailliert durchforstet und dabei Zukunftsmaßnahmen erkundet, die die Verkehrs- respektive Infrastrukturdefizite nicht an den Wurzeln ziehen werden. Weitere Ortsumfahrungen nach Mold, Mörtersdorf und Ziersdorf nun auch unter anderem in Göpfritz, Brunn/Wild und Schwarzenau zu installieren, werde zwar den Verkehrsfluss und die Fahrzeit vom Waldviertel nach Wien und umgekehrt verringern, jedoch zu keiner signifikanten Verbesserung der Infrastruktursituation beitragen", sagt der freiheitliche Gemeindrat Bernd Schandl.

„Viel mehr untermauert der Arbeitskreis die Forderungen der niederösterreichischen Landespartei. Ein gut ausgeprägtes Straßen- und Schienennetz sind das Gebot der Stunde. Das nördliche Waldviertel benötigt eine leistungsstarke Autobahn. Außerdem muss die Franz-Josef-Bahn mindestens zweigleisig werden. Dies wird nämlich zu einer deutlichen Reduktion der Fahrzeit führen und somit die Attraktivität dieser Eisenbahnlinie exorbitant erhöhen. Selbstverständlich sind die Park and Ride-Anlagen bei den Bahnhöfen von Gmünd bis Tulln an dieser Verkehrsstrecke weiter auszubauen, um diese ÖBB- Linie weiter kundenfreundlicher zu gestalten. Weiters hätten diese Maßnahmen eine Verlagerung von der Straße auf die Schiene zur Folge, was wiederum die Umwelt entlasten würde. Außerdem könnten Pendler, die die Bahn benützen würden, während der Fahrt via Laptop etc. bereits Arbeiten erledigen", konstatiert der FP- Mann.

„Man kann es auf den Punkt bringen. Werden diese Lösungsvorschläge umgesetzt, werden in unserem Gebiet viele Unternehmen Standorte aufbauen. Somit entstünden Arbeitsplätze im Waldviertel, was für viele Arbeitnehmer das Pendeln in die Bundeshauptstadt überflüssig machen würde. Die damit verbundene Reduzierung des Verkehrsvolumens wäre ein weiterer begrüßenswerter Nebeneffekt. Sollten diese freiheitlichen Forderungen nicht umgesetzt werden, wird sich die sehr negative Bevölkerungsentwicklung vor allem in den Bezirken Gmünd, Zwettl und Waidhofen/Thaya weiter fortsetzen und sogar noch beschleunigen. Die Landes- VP soll nicht Millionen Euros für Projekte wie den Radweg „Thayarunde" ausgeben, sondern endlich der Infrastrukturproblematik auf den Grund gehen. Das Aushungern der Bevölkerung im Waldviertel muss endlich ein Ende haben", stellt der Dobersberger FPÖ- Gemeinderat Bernd Schandl abschließend fest.

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