„Es reicht! Die Zeit der Ausreden ist vorbei – jetzt müssen Taten folgen“, fordert FPÖ-Fraktionsvorsitzender im Bundesrat Andreas Arthur Spanring acht Monate nach dem verheerenden Hochwasser im September 2024.
„Es ist bis dato wenig passiert. Als Betroffener und aus unzähligen Gesprächen weiß ich, wie viele Bürger fühlen: Wut, Frust und Angst vor der nächsten Flut. Seit Jahren warnen wir Freiheitliche vor Untätigkeit und hatten leider Recht“, so Spanring.
Nur die FPÖ hatte, als einzige Fraktion, anno 2017 in Sieghartskirchen gegen das teure Prestigeprojekt Rathausumbau gestimmt. Begründung: Ohne Hochwasserschutz, kein Prestigeprojekt. Und jetzt? „Das Rathaus wurde schwer beschädigt. Geldverschwendung, die vermeidbar gewesen wäre“, erklärt Spanring und drängt auf Lösungen. Die Bürgermeister der Region sind gefordert:News Detail Sofortige Maßnahmen in jenen Ortsteilen, die stets von Starkregen betroffen sind. Regelmäßige Räumung aller Entwässerungsgräben, Freilegung der Abläufe. Nachjustierung der Kanäle sowie prompte Entklausung aller Bäche.
Nach den Sofortmaßnahmen brauche es gemeindeübergreifende Konzepte, steuerbare Retentionsbecken, Entlastungsflächen. „Dass auf Obmannposten der Wasserverbände ÖVP-Freunde versorgt werden, ist zu wenig. Wir brauchen Taten statt Postenschacher“, kritisiert Spanring. „Wer für den Hochwasserschutz zuständig ist, muss Verantwortung übernehmen – das sind wir den Menschen in unserer Region schuldig“, so Spanring und nimmt die Wasserverbände auch in die Pflicht.