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06. Oktober 2011

FPÖ ist gegen geplante Windindustrieanlage in Naherholungsgebiet

Über 1000m² Wald sollen gerodet und über 1000 Kubikmeter Beton im Waldboden versenkt werden. Nachdem bekannt wurde, dass ein neuerlicher Anlauf unternommen wird, um nach dem Scheitern im Jahr 2007, der Bevölkerung wiederum Windkraftanlagen vor die Nase zu setzen, treten die Hollabrunner Freiheitlichen massiv gegen dieses Projekt ein. „Schon vor Jahren ist ein ähnliches Projekt zu Recht gescheitert. Hier handelt es sich um den einzigen zusammenhängenden Wald in der Umgebung. Man darf dieses Naherholungsgebiet nicht aus reiner Geldgier zerstören.“ so der Freiheitliche NAbg. Christian Lausch.

Bereits 2007 ist ein ähnliches Projekt durch den massiven Widerstand der Bevölkerung gescheitert. Nachdem der Plan des neuen Windparks veröffentlicht wurde, regt sich wie schon vor Jahren bereits wieder breiter Widerstand in der Bevölkerung. Die FPÖ bezeichnet das Projekt gar als geplanten Anschlag auf Bevölkerung und Natur. „Es liegt auf der Hand, was 14 Windkraftwerke mit einer Höhe zwischen 120 und 140 Metern für das Landschaftsbild und für die Region bedeuten. Erneuerbare Energie ist grundsätzlich zu befürworten, diesen Windpark hat die Bevölkerung allerdings nicht nötig, hier geht es doch nur darum, dass ein Konzern und eine marod geführte ÖVP Gemeinde ihre Kassen füllen wollen. Betroffen ist neben Göllersdorf auch Hollabrunn. Unsere Region und die Bevölkerung  darf nicht so ausgebeutet werden. Die Emissionen dieser Anlagen gefährden die Gesundheit der Menschen und rauben auch den Tieren ihren Lebensraum." so auch der Hollabrunner Stadtrat Wolfgang Scharinger.

Die Freiheitlichen nehmen auch Bürgermeister Josef Reinwein in die Pflicht. „Natürlich ist uns bewusst, dass Reinwein aufgrund der jahrelangen Misswirtschaft in Göllersdorf das Geld, welches die Gemeinde erhalten würde, dringend benötigt. Es ist aus unserer Sicht jedoch strikt abzulehnen, dass er seine Gemeindekasse aufbessert, indem er der Bevölkerung einen solchen Schandfleck vor die Augen setzt." so GR Brandl verärgert.

Die Freiheitlichen wollen sich massiv gegen das Projekt zur Wehr setzen. „Man darf nicht vergessen, dass Windparks in Wahrheit unseren ländlichen Raum zerstören und in der geplanten Form, sowohl für Mensch und Natur einen Nachteil darstellen. Es ist zu bedenken, dass Häuser und Grundstücke im „Dunstkreis" dieser Anlagen massiv an Wert verlieren und teilweise gar nicht mehr verkauft werden können. Man erkennt das doppelbödige Spiel doch allein schon daran, dass dort, wo bisher nicht einmal ein Stall oder ein Gartenhaus gebaut werden durfte, plötzlich gigantische monotone Industrieanlagen entstehen sollen. Man darf der Bevölkerung nicht zumuten, dass man die grüne Lunge zwischen Göllersdorf und Hollabrunn zerstört. Wir Freiheitlichen werden der Bevölkerung im Kampf gegen diesen Raubbau an Natur und Lebensraum als starker Partner zu Seite stehen!" so der freiheitliche Nationalratsabgeordnete aus Hollabrunn, Christian Lausch abschließend.

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